Cottbus gegen den FC Bayern :
Wenn man nicht mehr träumen darf

Von Michael Horeni, Berlin
Lesezeit: 4 Min.
Ein Märchen aus uralten Zeiten: Cottbus’ Efstathios Aloneftis foult Bayerns Luca Toni im Bundesliga-Spiel zwischen Energie und München 2008.
Aus Energie wird Utopie: Vor gut zehn Jahren schafften die Cottbuser eine Sensation gegen die großen Bayern – da betrug deren Marktwert aber auch noch nicht das Vierhundertfache.
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Es wird immer wieder mal darüber gesprochen und auch geklagt, wie dramatisch sich der Profifußball in den vergangenen zehn Jahren verändert hat. Diese Feststellung ist eine Binsenweisheit, mehr als ein Schulterzucken ruft sie selten hervor. Doch welche Realität die entfesselten Marktkräfte in den vergangenen zehn Jahren geschaffen hat, wie unendlich groß die Gräben zwischen Fußballklubs geworden sind, die sich heute wie damals gegenüberstehen, lässt sich in Deutschland vermutlich an kaum einem Beispiel besser illustrieren als am Duell von Energie Cottbus mit dem FC Bayern München, die an diesem Montag im DFB-Pokal (um 20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zum DFB-Pokal und in der ARD sowie bei Sky) im einst landesweit bekannten Stadion der Freundschaft aufeinandertreffen.

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