Das Fußballgeschäft ist hoch emotional, aber nicht sonderlich sentimental. Lange dauerte es jedenfalls nicht, bis nach dem Rücktritt von Englands Nationaltrainer Gareth Southgate im Juli etliche Namen für seine Nachfolge die Runde machten: Eddie Howe und Graham Potter, Mauricio Pochettino und Thomas Tuchel – alles Männer, die im englischen und internationalen Klubfußball auf die eine oder andere Weise schon auf sich aufmerksam gemacht haben. Dementsprechend antiklimaktisch muss es sich deshalb für die Fans der „Three Lions“ angefühlt haben, als es am Ende keiner davon wurde, sondern Lee Carsley.