Merkwürdige Kaderpolitik : „Hire and fire“ in Reinkultur beim FC Chelsea

Kontinuität ist nicht die Sache des FC Chelsea: Wer gestern noch Stammspieler war, kann morgen schon auf der Verkaufsliste stehen, mag der Vertrag auch noch Jahre laufen. Und siehe da – der Erfolg bleibt aus.
Enzo Maresca ist erst seit diesem Sommer Trainer des FC Chelsea, aber schon jetzt ist der Italiener bei öffentlichen Auftritten in die Defensive gedrängt. Auf das wieder einmal erratische Verhalten seines Klubs auf dem Transfermarkt angesprochen, versichert er dabei gerne, es sei „absolut nicht“ das heillose Durcheinander, wonach es von außen aussehe. Mit den zum Teil ungewöhnlich langen Verträgen, die Chelsea seinen Profis aushändigt, will er dann aber doch nichts zu tun haben. „Das ist nicht mein Problem“, wehrt Maresca stets ab; er sei nur dafür da, die sportlichen Entscheidungen zu treffen – „die Verträge sind nicht mein Job.“
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