FAZ+Pflaster bei Paris–Roubaix :
Die besondere Arbeit der Freunde der Hölle

Von David Lindenfeld, Roubaix
Lesezeit: 6 Min.
Im Bann: Das Radrennen zieht die Zuschauer an die Strecke.
Das Radrennen Paris–Roubaix soll das spektakulärste, unvorhersehbarste und gefährlichste sein. Der Verein „Amis de Paris–Roubaix“ kümmert sich um das Kopfsteinpflaster – und bewahrt damit einen Mythos.
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Immer wenn das Ende des Winters in Sicht ist, ziehen im Norden Frankreichs ein paar Männer und Frauen los. Sie haben Spitzhacken, Schaufeln und Besen dabei. Ihr Ziel sind Kopfsteinpflasterwege, von denen einige vor über 200 Jahren im Auftrag von Napoleon Bonaparte angelegt wurden. Wenn darauf Moos oder Gras wachsen, entfernen sie es. Wenn sich Pfützen bilden, legen sie einen kleinen Durchlauf zu einem der umliegenden Felder, damit das Wasser abfließen kann. Und wenn die Pflastersteine wegen der Erosion abgesackt sind, errichten sie ein neues Fundament und setzen die Steine im Anschluss wieder darauf.

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