Cross-Duell der Radstars :
Mathieu van der Poel spürt seinen Sieg

Von
Alex Westhoff
Lesezeit:
Mathieu van der Poel gewinnt die Cyclocross-WM.

Dem Niederländer Mathieu van der Poel gelingt ein Heimsieg bei der Cross-WM – knapp vor seinem Konkurrenten Wout van Aert. Der spektakuläre Saisonabschluss ist der Auftakt für weitere Duelle.

Es war ein reiner Zweikampf der Stars, ein Gigantenduell mit Ansage. Die restlichen Radrennfahrer aus der Weltelite waren nur Statisten bei der Show von Mathieu van der Poel und Wout van Aert bei den Cross-Weltmeisterschaften. Sie belauerten sich, sie testeten sich, sie attackierten sich – fast die gesamten zehn Rennrunden fuhren sie in verbissener Zweisamkeit Hinterrad an Hinterrad. Mit dem besseren Ergebnis für den Niederländer van der Poel, dem ein denkwürdiger Heimsieg in Hoogerheide gelang: im Sprint gegen seinen belgischen Rivalen seit Jugendzeiten, eine Konkurrenz auf Biegen und Brechen, die viele Fans des Radsports fasziniert.

Der spektakuläre Saisonabschluss im Cross, einer Querfeldeinvariante im Radsport, ist gleichzeitig der Auftakt für weitere Duelle der beiden Alleskönner. Auf der Straße werden sie über die gesamte Klassikersaison bis hin zur Tour de France gewiss noch einige Male in den Clinch gehen. „Es ist wirklich schwer zu beschreiben“, sagte van der Poel im Ziel nach einem Rennen bei trockenen Bedingungen.

Lautstarker Rahmen

„Ich denke, jeder würde sagen, so sollte das Rennen sein – ein Sprint mit mir gegen Wout. Das ist wirklich unglaublich. Ich denke, das war einer meiner drei schönsten Siege. Daran werde ich mich noch lange erinnern.“ Die letzten acht Cross-Weltmeisterschaften, bei denen sie beide am Start waren, haben van Aert und van der Poel nun unter sich ausgemacht. Nun steht es nach 5:3 für den Niederländer.

40.000 Zuschauer hatten dem Rennen einen dichten wie lautstarken Rahmen gegeben. Doch die beiden Stars schienen nur Augen für den anderen zu haben in der 67-minütigen Vollgasveranstaltung über Rasen, Rampen, Hindernisse und Treppen. Letztlich war van der Poel der aktivere Fahrer, dessen Mut, den finalen Sprint von vorne anzugehen, belohnt wurde. „Ich habe mich sehr gut gefühlt und auch gespürt, dass ich der Stärkste bin“, sagte van der Poel. Marcel Meisen als einziger deutscher Starter beendete das Rennen auf Rang 32.

Für ein positives Resultat für den Bund Deutscher Radfahrer sorgte Judith Krahl. Die deutsche Meisterin erreichte im U-23-Rennen die erhoffte Platzierung unter den ersten zehn. Mit 2:56 Minuten Rückstand auf die niederländische Weltmeisterin Shirin van Anrooij belegte Krahl Rang acht. „Es war vom Start weg ein sehr schnelles Rennen, da konnte man nicht taktieren, sondern musste einfach schnell sein“, sagte Judith Krahl. Fem van Empel löste mit ihrem souveränen Heimsieg beim Frauenrennen einen weiteren Booster der Partystimmung in „Oranje“ aus.

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