Weltreiterspiele in Tryon :
Showdown an Hindernis 13

Von Evi Simeoni, Tryon
Lesezeit: 3 Min.
„Mein Pferd ist ein guter Springer“: Ingrid Klimke mit ihrem Wallach Hale Bob im Parcours in Tyron
Am letzten Sprung verspielt Ingrid Klimke bei der Weltmeisterschaft der Vielseitigkeitsreiter die Goldmedaille. Dabei hätte der Titel der deutschen Mannschaft mehr als gut getan.
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Angespannte Stille im Stadion. An jedem Hindernis ein kollektives Stöhnen. Die letzten Vielseitigkeitsreiter sind im Parcours, es geht um die Medaillen und jeder weiß: Da sind keine Spezialisten am Werk, diese Pferde sind Konditionswunder, die hauptsächlich über feste Hindernisse jagen. Doch jetzt können die Stangen plötzlich aus ihren Halterungen fallen. Also Luft anhalten. Ingrid Klimke ist im Parcours mit ihrem Wallach Hale Bob, die nach herausragenden Leistungen bei den Weltreiterspielen in Tryon (North Carolina) in Dressur und Geländeritt in Führung liegt. An Sprung drei, einer Brückenmauer, passt die Distanz nicht, aber Hale Bob schafft es trotzdem durch einen langen Satz, das Hindernis fehlerlos zu überwinden. Irgendwie scheinen die beiden keinen Rhythmus zu finden. An Hindernis sechs, einem luftigen Steilsprung, Infarktgefahr im deutschen Lager: Hale Bob berührt die oberste Stange, die aber in die Auflage zurückfällt. Aufatmen.

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