Judo-WM :
Ein enormer Verdrängungswettbewerb

Lesezeit: 3 Min.
Schwergewicht im Einsatz: Andreas Tölzer (oben)
Nach den jüngsten Regeländerungen erwarten Trainer und Aktive in Tokio eine hochklassige Judo-WM. Erstmals seit 1975 sind wieder zwei Starter pro Nation und Gewichtsklasse zugelassen.
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So viel Judo wie in Tokio hat die Welt noch nicht gesehen. Schon wenn die Sportler und ihre Fangruppen am Bahnhof des Stadtbezirks Shibuya ankommen, empfängt sie Hachiko, die berühmte Statue des „treuen Hundes“, in einem weißen Judoanzug. Ein paar hundert Meter weiter in der Sportarena, wo am Donnerstag die Weltmeisterschaft beginnt, geht es kaum weniger lebhaft zu als draußen im Vergnügungsviertel Shibuya. Fünf Turniertage lang wird der Verdrängungswettbewerb in der Halle enorm sein, weil bei der WM erstmals seit 1975 wieder zwei Starter pro Nation und Gewichtsklasse zugelassen sind; in den 35 Jahren dazwischen hatte jedes Land jeweils nur einen Teilnehmer auf die Matte schicken dürfen. „Als Ganzes wird es ein wahnsinnig heißes Turnier“, sagte Judo-Olympiasieger Ole Bischof nach seiner Ankunft in Tokio, „es werden richtige Massen sein, die dort kämpfen.“

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