Cross-Radfahrer van der Poel :
Ein Weltmeister, geboren im Schlamm

Von Alex Westhoff
Lesezeit: 3 Min.
Ein Königreich für eine heiße Dusche:  Mathieu van der Poel
Durch Matsch und über Treppen: Crossrennen fordern dem multibegabten Mathieu van der Poel viel ab. Wird er künftig von der Disziplin ablassen? Eines aber könnte ihn halten.
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Er hatte noch Matschspritzer und Krumen böhmischer Erde im Gesicht, als Mathieu van der Poel im Zielbereich zum Interview kam. Keine sichtbare Freude, dürre Worte – da stand ein Athlet, der es gewohnt ist zu siegen und große Titel, die viele Kollegen ein Leben lang vergeblich jagen, einen nach dem anderen abzuhaken wie auf einer To-do-Liste. Am Sonntagmorgen stand auf Van der Poels To-do-Liste für den Tag: sechster Weltmeistertitel im Radcross (international meist Cyclocross genannt). Später am Tag konnte der Niederländer ein Häkchen dahinter setzen. Seine Winterkampagne in dieser mitunter spektakulären Raddisziplin hatte das von ihm erhoffte Ende gefunden, zum vierten Mal schon seit 2020.

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