NHL-Play-offs verpasst : Seider trifft und scheidet dennoch aus
Ein Tor von Nationalspieler Moritz Seider und ein abermaliger Sieg über die Montreal Canadiens hat den Detroit Red Wings nicht zum Einzug in die NHL-Play-offs gereicht.
Das 5:4 im Penalty-Schießen war zu wenig, weil im Parallelspiel die Washington Capitals 2:1 gegen die Philadelphia Flyers gewannen und den letzten Wildcard-Platz in der Eastern Conference verteidigten.
Dramatik auch im Rückspiel
Die Red Wings warten seit acht Jahren auf die Teilnahme an den Stanley-Cup-Play-offs. Nur einen Tag nach dem dramatischen 5:4 im Heimspiel gegen Montreal war auch die Partie in Kanada an Spannung kaum zu übertreffen. Der Ausgleich zum 4:4 gelang David Peron fünf Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit.
Als es nach der torlosen Verlängerung dann ins Penalty-Schießen ging, war die Partie in Philadelphia aber bereits beendet und die Red Wings waren in ihrem letzten Saisonspiel aller Chancen beraubt. Der WM-Zweite Seider beendete die Saison mit 9 Toren und 33 Vorlagen und kam damit wie im vergangenen Jahr 42 Scorer-Punkte.
Torhüter Philipp Grubauer verlor mit den nicht für die Play-offs qualifizierten Seattle Kraken 3:4 bei den Winnipeg Jets. Die Ottawa Senators siegten ohne den verletzten Tim Stützle zum Hauptrundenabschluss 3:1 bei den Boston Bruins.
Die abgeschlagenen Chicago Blackhawks verloren mit Lukas Reichel 1:3 bei Meister Vegas Golden Knights. Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers haben ihr Ticket für die Play-offs bei noch zwei ausstehenden Spielen bereits sicher.