Sieg bei Katalonien-Rundfahrt :
Das nächste Häkchen für Tadej Pogacar

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Tadej Pogacar: „Ich möchte sie alle abhaken“
Neben den fünf „Monumenten des Radsports“ will Pogacar auch die sieben wichtigsten einwöchigen Rennen gewinnen. Bei einem anderen Klassiker wird Weltmeister van der Poel überrascht.
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Tadej Pogacar hat erstmals die Katalonien-Rundfahrt gewonnen und ist dem nächsten Meilenstein seiner Karriere ein Stück näher gekommen. Der slowenische Radsport-Star siegte am Sonntag auf der Schlussetappe nach Barcelona. Der Erfolg bei der 103. Auflage des Rennens war ihm vorher nur noch theoretisch zu nehmen. Am Ende lag der 25-Jährige 3:41 Minuten vor dem Spanier Mikel Landa.

Pogacar nutzte die Rundfahrt zur Vorbereitung auf den Giro d'Italia, den er im Mai bei seiner ersten Teilnahme direkt gewinnen will. In Katalonien siegte der Ausnahmefahrer bei vier der sieben Etappen.

„Ich möchte sie alle abhaken“

Damit hat Pogacar nach Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico bereits das dritte der sieben bedeutendsten einwöchigen Rennen gewonnen. Unter der Woche hatte es Pogacar als Karriereziel ausgegeben, jede dieser Rundfahrten mindestens einmal zu gewinnen. „Ich möchte sie alle abhaken. Aber es wird aufgrund des Rennkalenders ein wenig dauern“, sagte der zweimalige Sieger der Tour de France. Pogacar fehlen noch Siege bei der Tour de Romandie, der Tour de Suisse, der Baskenland-Rundfahrt und dem Critérium du Dauphiné.

Des Weiteren peilt er Siege bei allen fünf sogenannten Monumenten des Radsports an. Das ist bisher nur den Belgiern Rik Van Looy, Eddy Merckx und Roger De Vlaeminck gelungen.

Pogacar triumphierte bereits bei der Flandern-Rundfahrt, Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Lombardei-Rundfahrt. Es fehlen Erfolge bei Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Ihm wird als einzig aktuell aktivem Fahrer zugetraut, alle Monumente zu gewinnen.

Ebenfalls am Sonntagnachmittag hat Mads Pedersen Weltmeister Mathieu van der Poel den nächsten Sieg vor der Nase weggeschnappt und den Klassiker Gent-Wevelgem gewonnen. Der Däne setzte sich am Sonntag nach 253,1 Kilometern im Sprint vor dem favorisierten Niederländer durch. Van der Poel hatte erst am Freitag den E3-Preis zum ersten Mal gewonnen und wollte sich auch in Wevelgem erstmals in die Siegerliste eintragen.

Bei der ersten von drei Überquerungen des Kemmelbergs bildete sich rund 86 Kilometer vor dem Ziel eine kleine Spitzengruppe, zu der van der Poel und Pedersen gehörten. Die höchste Erhebung Westflanderns sorgte dann 34 Kilometer vor dem Ende dafür, dass der Weltmeister und der Champion von 2019 den Sieg unter sich ausmachten.

Im Sprint war van der Poel in der eigentlich besseren zweiten Position, doch dem Cross-Weltmeister fehlte am Ende die Kraft. Für Pedersen war es der zweite Sieg in den Feldern von Flandern nach 2020.

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