Radkarriere beendet :
Simon Geschkes dicke Haut und langer Atem

Von Alex Westhoff
Lesezeit: 3 Min.
Bärtiger Vielfahrer: Auf seiner Abschiedstour radelte Geschke rund 13.500 Kilometer.
Ein Siegfahrer war Simon Geschke trotz Leistung bis zur völligen Erschöpfung nicht. Dennoch ist der vollbärtige Radprofi am Ende seiner Karriere mit sich selbst und seiner Laufbahn im Reinen.
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Auf seiner Abschiedstour 2024 war er ein Vielfahrer. Von Australien im Januar bis ins Münsterland im Oktober hat Simon Geschke sich 84 Renntage mit knapp 13.500 Kilometern im Renntempo gegeben. Als ob er das Rad-Nomadendasein noch mal voll auskosten wollte, obgleich er nach seinem letzten Wettkampf am Donnerstag, dem Münsterland Giro, sagte: „Es wird schon ein paar Sachen geben, die ich vermisse. Jeden Tag aufs Rad zu steigen wird aber nicht dazugehören.“ Die vergangenen 16 Jahre saß er als Profi quasi täglich im Sattel, hielt sich beständig in der ersten Liga seines Sports, strampelte sich bei 20 dreiwöchigen Landesrundfahrten ab, fuhr nicht selten bis zur völligen Erschöpfung und erlebte doch nur wenige echte Sternstunden auf dem Rad in eigener Sache.

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