Rudern :
Auch Silber ist kein Untergang

Von Evi Simeoni, Rio de Janeiro
Lesezeit: 3 Min.
Erschöpfte Zweite: Der Endspurt des deutschen Achters kommt zu spät.
Die acht Mann des Erzrivalen Großbritannien waren zu stark: Der Deutschland-Achter verfehlt sein Ziel des Olympiasiegs. Die Silbermedaille ist für das ambitionierte Flaggschiff des deutschen Rudersports nur ein schwacher Trost.
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Die Goldmedaille im olympischen Achterrennen ist genau so gewonnen worden, wie die deutschen Ruderer es vorausgesagt haben: Ein explosiver Start, auf der Strecke von vorne die Konkurrenz kontrollieren, und sich im Endspurt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen. Ein bärenstarkes Rennen – der Briten. Der Deutschland-Achter hetzte dem Erzgegner hinterher, konnte ihn aber auch mit seiner legendären Sprintfähigkeit auf den letzten Metern nicht ankratzen und gewann die Silbermedaille vor den Niederländern, die im Schlussspurt von hinten noch einmal Druck gemacht hatten. „Das war ein wirkliches Goldrennen“, sagte der deutsche Achter-Trainer Ralf Holtmeyer.

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