Nach Sturz und Operation : Sagan nicht zu Olympia
Der frühere Rad-Straßenweltmeister Peter Sagan vom Team Bora-hansgrohe wird nach seiner Knieoperation die Olympischen Spiele in Tokio verpassen. Dies teilte das Slowakische Olympische Komitee am Dienstag mit. Sagan könne „aus gesundheitlichen Gründen“ nicht an den Start gehen, hieß es. Wie der slowakische Olympia-Ausschuss am Dienstag online mitteilte, habe der nationale Radsportverband bereits schriftlich um Zustimmung zur Nominierungsänderung gebeten.
Anstelle des dreimaligen Weltmeisters soll in Japan nun Lukas Kubis fahren. Der 31 Jahre alte Sagan war nach einem Sturz bei der Tour de France ausgestiegen und im Anschluss operiert worden. Sagan schilderte, wie sich eine Wunde oberhalb seiner Kniescheibe immer weiter entzündet habe. „Die einzige Option war, das Rennen zu beenden und den Schleimbeutel chirurgisch entfernen zu lassen“, hatte Bora-hansgrohe-Teamarzt Christopher Edler zu dem Eingriff gesagt.
Die Operation sei gut und ohne Komplikationen verlaufen. Sagan sei „wohlauf“, hieß es von Seiten des bayerischen Teams. Schon in ein paar Tagen soll der charismatische Rennfahrer wieder mit „leichtem Training“ beginnen können. Für ein Comeback demnächst auf der Olympiastrecke in Tokio reicht das aber nicht.