Olympisches Zeitfahren :
Vollgas im Kette-rechts-Modus

Von Anno Hecker, Rio de Janeiro
Lesezeit: 3 Min.
Asphalt-Tiefflug: Zeitfahrer müssen an ihre Grenzen gehen
Zeitfahren gilt als ultimativer Test des eigenen Vermögens. Die Kunst besteht in der Kontrolle von Herz und Hirn. Aber in Rio wird der olympische Kurs Männer wie Frauen in ungewohnte Grenzbereiche führen.
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Wenn die Franzosen von der Kunst im Einzelzeitfahren auf dem Rennrad sprechen, dann bekommt diese Disziplin einen poetischen Klang. „Contre la montre.“ Allein gegen die Uhr, darauf konnte sich der frühere Schweizer Radprofi Rolf Järmann schon zu seinen Zeiten keinen Reim machen. Er ist dabei geblieben: „Immer die gleiche Pulsfrequenz bis 175 zu fahren ist doch langweilig, die Taktik im Straßenrennen ist viel spannender als das Tempobolzen. Den Gegner abhängen und leiden sehen, das macht Spaß.“

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