Eintracht Frankfurt : Fährmann, die Vierte

Der junge Widersacher des verletzten Nikolov steht gegen den Hamburger SV im Tor der Eintracht. Die Frankfurter müssen auf Kapitän Chris verzichten, während Vasoski vor einem möglichen Comeback steht.
Der vierte Einsatz soll die Wende bringen. Ralf Fährmann will endlich zeigen, dass er ein guter Torwart ist – und dass die Frankfurter Eintracht mit ihm gewinnen kann. Bislang ist das in der Fußball-Bundesliga nicht passiert. Fährmann, im vergangenen Sommer als vielgepriesenes Talent von Schalke 04 als Mann der Zukunft nach Frankfurt gekommen, kennt nur das Gefühl von Niederlagen. 0:4 in Leverkusen, 1:2 gegen Hoffenheim, 1:3 in Wolfsburg: Es waren zumeist unglückliche Einsätze, auf die der 21 Jahre alte Torsteher zurückblickt. Nun aber, da sein viertes Erstligaspiel im Trikot der Eintracht bevorsteht, soll alles besser werden. Gewiss: Der Hamburger SV kommt zwar an diesem Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) als Favorit in die nahezu ausverkaufte Frankfurter Arena, die 51 500 Zuschauern Platz bietet. Trotzdem sagte Fährmann am Donnerstag, „dass ich mir einen Sieg wünsche. Warum sollen wir vor einem Ruud van Nistelrooy Bammel haben?“ fragte er, um sich selbst Mut zuzusprechen. „Der hat auch nur zwei Beine.“