Judo als Mannschaftssport :
Die Bundesliga hat ihren Reiz verloren

Von Achim Dreis, Wiesbaden
Lesezeit: 3 Min.
Judo ist Einzelsport: JCW-Kämpferin Giovanna Scoccimarro (in weiß) beim Grand Slam in Düsseldorf.
Spielt der Teamgedanke im Einzelsport Judo noch eine Rolle? Der JC Wiesbaden zieht auch seine Frauen aus der geschrumpften Bundesliga zurück. In Rüsselsheim wird dagegen weiter gekämpft, und das aus gutem Grund.
Merken

Der Saisonstart in die Judo-Bundesliga der Frauen sollte mit dem Prestigeduell zwischen den Lokalrivalen JC Wiesbaden (JCW) und Aufsteiger Kim-Chi Wiesbaden starten. Doch dann meldete sich vor einigen Tagen überraschend der JCW aus dem Geschehen ab. Zurück bleibt eine geschrumpfte Liga mit nur noch fünf Mannschaften in der Nordgruppe der vermeintlichen Eliteklasse. „Ein echter Verlust“, bedauert Pamela Bickendorf, Liga-Referentin im Deutschen Judo-Bund (DJB), die Entwicklung.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: