Neue Regierung in Frankreich :
Avérous neuer Sportminister

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Gil Avérous ist neuer Sportminister in Frankreich.
Ein steiler Aufstieg: Gil Avérous, bislang gut vernetzter Provinzbürgermeister, soll als Sportminister Frankreichs nächstes Olympia-Projekt vorbereiten. Er wird Nachfolger von Amélie Oudéa-Castéra.
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Gil Avérous, bislang Bürgermeister der Provinzstadt Châteauroux in Zentralfrankreich, ist neuer französischer Sportminister. Ministerpräsident Michel Barnier, dessen Kabinett am Montag erstmals informell zusammentrat, hatte Avérous am Samstag als Nachfolger von Amélie Oudéa-Castéra berufen. Die frühere Tennisspielerin war seit Mai 2022 im Amt.

In Châteauroux, rund 270 Kilometer südlich von Paris gelegen, hatten die olympischen und paralympischen Schießwettbewerbe während der Sommerspiele 2024 stattgefunden. Die Tageszeitung „Le Monde“ erinnerte bei der Vorstellung Avérous daran, dass dieser sich im Frühjahr bei Oudéa-Castéra beschwert hatte über ein seiner Ansicht nach zu geringes Kartenkontingent, das seiner Stadt für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele zugedacht worden war.

Avérous habe in Vorbereitung der Wettbewerbe in seiner Stadt im Wesentlichen mit Michel Cadot zusammengearbeitet, dem interministeriellen Delegierten für die olympischen und paralympischen Spiele. Cadot ist nun mit hoheitlichen Aufgaben betrauter Mitarbeiter in Barniers Büro.

Die Regierung muss im Hinblick auf die für 2030 in den französischen Alpen geplanten Winterspiele bis zum 1. Oktober eine Finanzgarantie beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hinterlegen, die bis 1. März kommenden Jahres vom Parlament verabschiedet werden muss. Die Vergabe der Spiele durch das IOC auf der Session in Paris im Juli war an die Erfüllung dieser Bedingungen geknüpft worden.

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