Isabell Werth ist mit einem blauen Auge davongekommen. Die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt muss nach ihrem Dopingfall nur sechs Monate pausieren und hat somit die Chance, an den Olympischen Spielen 2012 in London teilzunehmen.
An diesem Dienstag beginnt im Schlosspark zu Windsor die EM in Dressur und Springen. Der Spaßfaktor ist für die deutschen Starter diesmal so niedrig wie nie. Denn gleich drei kaum zu überwindende Hindernisse stehen ihnen im Weg.
Der Präsident ist mit gutem Beispiel vorangegangen: Breido Graf zu Rantzau war der Erste, der sich am Montagmorgen in Warendorf der unabhängigen Kommission des Deutschen Olympischen Sportbundes stellte. Ergebnisse soll es erst in der kommenden Woche geben.
Prinzessin Haya führt die in die Krise geratene Internationale Reiterliche Vereinigung, sie ist auch Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Im F.A.Z.-Interview spricht die Fünfunddreißigjährige über Männer, Macht und blaue Briefe.
Sie habe Whisper bei seiner Zitterkrankheit Erleichterung verschaffen wollen, behauptet Isabell Werth. Den Doping-Vorwurf macht sie dadurch nur noch schlimmer. Möglicherweise ist das Pferd für den Sport völlig ungeeignet.
Die fünfmalige Olympiasiegerin wird mit dem Vorwurf des Dopings konfrontiert: Isabell Werth verliert an einem einzigen Tag ihren Glanz - und wird ihn niemals mehr ganz wiedergewinnen. Für den Reitsport bedeutet die Nachricht die nächste Katastrophe.
Von Dienstag an werden die Probleme des deutschen Pferdesports aufgearbeitet. Fehler dürfen dann nicht gemacht werden. Der Weltverband FEI schießt sich derweil auf die deutschen Reiter ein – trotz genügend hausgemachter Sorgen.
Ludger Beerbaums Bekenntnis zum äußersten Ausnutzen des Reglements erschüttert die Pferdesport-Szene. Nun schlägt der Weltverband neue Regeln vor. Doch ob diese Maßnahme alle Probleme auf die Schnelle lösen kann, ist fraglich.
Doping oder Medikation? Der Fall Christian Ahlmann stürzt den deutschen Pferdesport in eine Existenzkrise. Als Reaktion fordert sein eigener Verband eine strengere Strafe. Und das öffentlich-rechtliche Fernsehen baut Druck auf.
Ist Christian Ahlmann in Hongkong in eine Falle getappt? Nach dem olympischen Dopingfall versucht der Springreiter, sich mit einer Verwirrungstaktik aus der Schusslinie zu bringen. Der Fall scheint undurchsichtig. Dabei ist alles doch recht einfach.
Die deutsche Springreiterei befindet sich in einer massiven Glaubwürdigkeitskrise. Nun zeichnet sich ein interner Machtkampf ab zwischen den Verbands-Oberen und dem jahrelang dominanten Ludger Beerbaum. Zeitgleich wird das Anti-Doping-Programm in allen Bereichen gestärkt.
Nun liegt das Ergebnis vor: Auch die B-Probe von Christian Ahlmanns Pferd Cöster ist positiv. Dort wurde ebenfalls die verbotene Substanz Capsaicin nachgewiesen. Nun droht Ahlmenn eine Sperre - doch er will sich dagegen zur Wehr setzen.
Der Deutsche Christian Ahlmann und drei Kollegen werden ausgeschlossen: Verbotene Medikation oder Doping? In Hongkong wurden Erinnerungen an Athen wach, als Ludger Beerbaum und Kollegen die Medaillen aberkannt wurden.
In den vergangenen Jahren wurde viel für die Sicherheit bei den Vielseitigkeitsreitern getan. Doch nun starben innerhalb von acht Tagen zwei Reiterinnen. Jeder Schutz hat versagt, ein Risiko wird immer bleiben, meint Hans-Joachim Leyenberg.
Ein Unglück kommt selten allein. So der Volksmund über ein Phänomen, das jetzt auch in der Reiterszene Kopfschütteln und Rätselraten auslöst. Ein paar Jahre lang war die Disziplin Vielseitigkeit, der Mehrkampf aus Dressur, Querfeldeinritt ...
Die Vielseitigkeit, der Dreikampf aus Dressur, Geländeritt und Springreiten, ist entschärft worden, nachdem sich die Todesfälle, vornehmlich auf den Britischen Inseln, mehrten.
Alles schaut auf die Fußball-Weltmeisterschaft. Doch auch in Aachen wird 2006 ein sportliches Großereignis stattfinden: die Welt-Reiterspiele, eine Art Olympia der Reiter mit Weltmeisterschaften in sieben Disziplinen.
Das nationale Dopingverfahren gegen die Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum ist eingestellt worden. Das entschied die Disziplinarkommission der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Ludger Beerbaum und die deutsche Springreiter-Equipe haben den Kampf um die Goldmedaille von Athen endgültig verloren. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Disqualifikation Beerbaums bestätigt.
Wo endet konsequente Ausbildung, wo beginnt der Verstoß gegen den Tierschutz? Das Dressur-Publikum begehrt auf gegen die rüden Trainingsmethoden, die ungeniert und ungestraft vorgeführt werden.
Die Reiterspiele der Olympischen Spiele 2008 werden in Hongkong ausgetragen. Diese Entscheidung hat nur vordergründig sportliche Gründe, im Hintergrund spielen politische Überlegungen eine Rolle.
Kaum zu glauben, aber es gibt auch gute Nachrichten von der Reiterei. Erstens wird sie aller Wahrscheinlichkeit nach weiterbestehen: Das Internationale Olympische Komitee hat den Platz dieses Traditionssports im Programm der Spiele bestätigt.
Die Dressur-EM vom 28. bis 31. Juli in Moskau sind vom Reiter-Weltverband FEI abgesagt worden. Die russische Hauptstadt konnte die gerforderten Finanzgarantien nicht erfüllen.
Das schlimmste, was der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) zur Zeit passieren kann, ist, daß ihre Wünsche in Erfüllung gehen. Sollte die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) - voraussichtlich an diesem ...
oni. FRANKFURT. Nach einer Reihe von Blamagen hat die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) eine umfassende Revision ihres Dopingreglements beschlossen. In Zukunft sollen Dopingverfahren zügiger vonstatten gehen, auch soll ...
Das Dopingverfahren gegen Springreiterin Meredith Michaels-Beerbaum ist von der Internationalen Reiterlichen Vereinigung eingestellt worden.
Der Ire Cian O'Connor ist nachträglich von den Olympischen Spielen in Athen disqualifiziert worden und muß wohl seine Goldmedaille abgeben. In den Körperflüssigkeiten seines Pferdes Waterford Crystal waren verbotene Substanzen gefunden worden.
Nach den deutschen Military-Reitern und der deutschen Springreiter-Equipe muß auch Cian O'Connor, in Athen Sieger der Springreiter-Einzelwertung, seine olympische Goldmedaille zurückgeben. Der Deutsche Marco Kutscher rückt auf Rang 3 vor.
Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) gibt in der Öffentlichkeit ein jämmerliches Bild ab.
Der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) ist das Bild, das sie in der Öffentlichkeit abgibt, sehr wichtig. Deswegen hat sie jüngst die Gerte - bei richtigem Gebrauch ein klassisches Hilfsmittel der Ausbildung - aus dem Gesichtskreis der Dressur-Zuschauer verbannt.
Aufgrund der positiven Medikationskontrolle bei Ludger Beerbaums Pferd Goldfever rutscht die bei Olympia siegreiche deutsche Springreiter-Equipe auf den Bronzerang. Der Fall wird allerdings nicht als Doping bewertet.
Deutschlands Springreiter müssen die olympische Goldmedaille im Mannschafts-Wettbewerb zurückgeben. Auch die B-Probe von Ludger Beerbaums Pferd Goldfever ist positiv. Der Olympiasieger gibt sich kämpferisch.
Olympiasieger Cian O'Connor aus Irland steht vor der Aberkennung seiner Goldmedaille von Athen. Bei der Analyse einer Blutprobe seines Pferdes Waterford Crystal sind Spuren von Dopingmitteln gefunden worden.
Der Dopingskandal der Olympia-Reiter wird zum Kriminalfall: Ein Teil der B-Probe des Gold-Pferdes Waterford Crystal von Olympiasieger Cian O'Connor ist nach Angaben des Weltverbandes gestohlen worden.
Olympiasieger Ludger Beerbaum im F.A.Z.-Gespräch über Medikation im Springreiten und die Schuldfrage im Fall Goldfever. Die Goldmedaille der deutschen Equipe ist gefährdet. Beerbaum kämpft um seinen Ruf.
Mit scharfer Kritik an den Sportler und Ärzten hat der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, auf den Doping-Skandal in der deutschen Reiterei reagiert.
