Wo der Traum vom Frieden endet
Der Krieg in ihrer Heimat holt die ukrainischen Para-Athleten auch in Paris ein: Im paralympischen Dorf, im Wettkampf, auf dem Podium – überall begegnen sie den Sportlern des russischen Aggressors.
Auch die Paralympischen Spiele werden von der Debatte über Transgender-Athleten erfasst. Der deutsche Verband fordert klare Regeln. Die sehbehinderte Valentina Petrillo will ein positives Beispiel sein.
Der Krieg in ihrer Heimat holt die ukrainischen Para-Athleten auch in Paris ein: Im paralympischen Dorf, im Wettkampf, auf dem Podium – überall begegnen sie den Sportlern des russischen Aggressors.
Früher war es verboten, die Olympischen Ringe bei den Paralympics zu zeigen. Selbst Tattoos mussten absurderweise abgeklebt werden. Nun sind die Ringe für alle erlaubt – und das ist genau richtig.
Im einstigen Zentrum der französischen Revolution werden die Paralympics in Paris feierlich eröffnet. Die Organisatoren hoffen, dass „nun auch der Funke zur Inklusionsrevolution überspringt“.
Diede de Groot und Ryley Batt gelten neben Markus Rehm als Top-Athleten bei den Paralympics in Paris. Der Weitspringer zählt zu den deutschen Gold-Kandidaten. Für einen Sieg gibt es 20.000 Euro.
Eine niedersächsische Firma stellt Bälle für eine beliebte Sportart unter Blinden her. Doch dann weigert sich das Unternehmen, eine israelische Bestellung anzunehmen.
Sportler aus Russland und Belarus dürfen an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen – als neutrale Athleten. Das Internationale Olympische Komitee schafft Fakten in einer lange währenden Debatte.
Russlands Para-Athleten dürfen an den Paralympics 2024 in Paris teilnehmen – unter neutraler Flagge. Doch eine Bedingung lehnt das russische paralympische Komitee schon jetzt kategorisch ab.
Der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, kritisiert die Entscheidung, Russland zu den Paralympics zuzulassen und beklagt im Interview einen Werteverlust.
Die russischen Para-Athleten werden in Paris 2024 an den Start gehen können: Das IPC hat eine Teilnahme als angeblich neutrale Athleten beschlossen. Der Deutsche Behindertensportbund reagiert bestürzt.
Russische Athleten dürfen zurück: im Nachwuchsfußball und bei den Paralympiern. Jahre finanzieller Hingabe zahlen sich aus. Die Sportverbände opfern die oft beschworene „Wertegemeinschaft“.
Der mehrfache Weltmeister Heiko Kröger kämpft dafür, dass Segeln ins paralympische Programm zurückkehrt. Doch warum eigentlich nicht sogar zu den Olympischen Spielen?
Der ukrainische Verbandspräsident Waleri Suschkewitsch spricht im Interview über den Erfolg ukrainischer Behindertensportler, Paris 2024 und den russischen Einfluss auf den paralympischen Sport.
Das IOC plant die Wiedereingliederung russischer und belarussischer Sportler. Die ukrainische Empörung nimmt zu. Nun äußert sich Wolodymyr Selenskyj – und schreibt einen Brief an Emmanuel Macron.
Was passiert, wenn der Kopf nicht mehr mitmacht? Mentale Probleme sind zu einem finanziell attraktiven Geschäft geworden, bei dem auch Sportstars gerne mitmischen wollen. Doch das birgt Gefahren.
Weil sie nicht in der Lage seien, ihren Verpflichtungen nachzukommen, suspendiert das Internationale Paralympische Komitee Russland und Belarus. Die Reaktion aus Russland folgt prompt.
Nach zweijähriger Corona-Pause findet endlich wieder der international besetzte Mainhattencup statt. Getanzt wird in allen Varianten, die der Rollstuhl ermöglicht. Das Leistungsniveau ist hoch.
Ukrainische Paraathleten sind bei den Deaflympics nicht nur dabei, sondern auch Spitzenreiter im Medaillenspiegel – mit großem Abstand vor den USA. Es ist ein Triumph, der nicht von ungefähr kommt.
Dass die wichtigsten Verbände des Sports abermals keine Einladung erhalten ins politische Berlin, wenn dort zum Thema Menschenrechte getagt wird, zeugt von einem eklatanten, längst auffälligen Widerspruch.
Zum Ende von Olympia und Paralympics in Peking sollte feststehen: Nie wieder China, nie wieder Russland! Wer den Sport befreien will, muss ihn überall aus der politischen Instrumentalisierung befreien.
Die Paralympischen Spiele in Peking sind Geschichte. Die Bilanz fällt nicht nur wegen des Krieges in der Ukraine zwiespältig aus. Gastgeber und das Paralympische Komitee zeigen sich fasziniert.
Anastasiia Laletina hat sich aus den Paralympischen Winterspielen in Peking zurückgezogen. Der Vater der Parasportlerin ist von russischen Truppen gefangen genommen worden.
Der Sport beklagt sich oft, dass er übergangen wird. Trotzdem haben sich erst rund dreißig Vertreter im Lobbyregister des Bundestags gemeldet. Warum ist der DOSB nicht dabei?
Das Innenministerium droht allen aus Berlin unterstützten Sportverbänden mit einem Förderstopp. Denn Reisen zu Wettkämpfen mit Athleten aus Russland und Belarus sind ab sofort nicht zuwendungsfähig.
Nach einem Herzschlagfinale gewinnt die deutsche Biathletin Leonie Walter Gold bei den Paralympics in Peking. Chinas erstaunliche Leistungssteigerung hat für DBS-Präsident Beucher derweil einen „faden Beigeschmack“.
Die Sportler aus der Ukraine siegen bei den Paralympics für ihr Land, dessen Namen die Welt jeden Tag hören soll. Auch ein russischer Turner setzt Zeichen auf dem Treppchen – für Putins Kriegsmaschinerie.
Russlands Präsident hat den Weltsport über 15 Jahre umgarnt, umschmeichelt und gekauft. Nun behaupten einige, er sei nicht mehr „der gleiche Mann“. Dabei war, ist und bleibt Putin Putin.
Unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine beginnen die paralympischen Winterspiele von Peking. Der Präsident des IPC, beendet seine Rede mit einem emotionalen Appell – Namen aber nennt er nicht.
Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands, über die Rolle rückwärts des IPC, bewegende Momente mit dem ukrainischen Kollegen und den Irrweg des Sports mit den Spielen in China.
Noch vor einem Monat war Wladimir Putin Tribünengast bei der Eröffnung der Olympischen Winterspielen in Peking. Immer wieder gab es Treffen mit IOC-Präsident Thomas Bach. Nun müht der sich um Distanz.
Erst werden die Russen zu neutralen Athleten, dann sind sie ganz raus bei den Paralympics. Denn der Verband befürchtet noch vor dem Start eine Implosion der Spiele – und spielt eine unglückliche Rolle.
Nach der scharf kritisierten Entscheidung, Russen und Belarussen bei den Paralympics starten zu lassen, revidiert das IPC seine Entscheidung. Zuvor sei die Lage in den „Athletendörfern eskaliert“.
Das IPC lässt russische und belarussische Sportler zu den Paralympics zu und wünscht sich, dass sich nun alle auf den Sport konzentrieren. Wie soll das funktionieren, wenn Putins Überfall nicht mal Krieg genannt wird?
Trotz des Krieges gegen die Ukraine dürfen russische und belarussische Sportlern in Peking teilnehmen. Das IPC entscheidet sich nur für einige Einschränkungen, die Kritik daran ist groß.
Ukrainischen Athleten ist nicht zuzumuten, zum sportlichen Wettkampf mit denjenigen anzutreten, deren nationale Insignien auch auf Panzern prangen, die ihre Städte in Schutt und Asche legen.
Alle Leichtathletik-Events finden ohne Teilnehmer aus Russland und Belarus statt. Die Volleyball-WM wird Moskau entzogen. Im Tennis gelten Ausnahmeregeln. Ein Überblick.
FIFA und UEFA schließen russische Fußballteams von allen Wettbewerben aus. Das IOC ruft dazu auf, Athleten und Funktionäre aus Russland und Belarus vom internationalen Sport auszusperren.