„Da geht die Post ab“
Die deutschen Judoka ziehen ein positives WM-Fazit. Wieczerzaks Gold überstrahlt alles, doch auch weiter Talente hätten sich gut präsentiert. Das ganz große Ziel ist Tokio 2020.
Die deutschen Judoka ziehen ein positives WM-Fazit. Wieczerzaks Gold überstrahlt alles, doch auch weiter Talente hätten sich gut präsentiert. Das ganz große Ziel ist Tokio 2020.
Für Judoka Alexander Wieczerzak liegt der Schlüssel zum Coup von Budapest im Vertrauen des neuen Bundestrainers. Nach dem Gewinn der Goldmedaille genießt er alles – selbst die Schmerzen.
Bei der Judo-WM kann der lange Zeit verletzte Wiesbadener Alexander Wieczerzak wieder voll angreifen. Für seine Kämpfe hat er vorab schon geworben.
Wladimir Putin besucht Ungarn schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Dem in der EU isolierten Orbán kommt das gerade recht. Denn der Ministerpräsident will sich diplomatisch näher in Richtung Osten orientieren.
Miryam Roper war zehn Jahre lang Deutschlands beste Kämpferin – für Tokio 2020 sei sie jedoch zu alt. Nun wagt sie einen Neuanfang und startet für Panama in Cancun.
DOSB-Vizepräsident Bischof widerspricht der Kritik des neuen Athletensprechers Hartung und bezeichnet die Bundeswehr als „unverzichtbaren institutionellen Partner“ der Spitzensportförderung.
Das IOC rügt den ägyptischen Judoka, der seinem israelischen Gegner den Handschlag verweigerte. Der Verband schickt den Ägypter daraufhin nach Hause – was daran die Strafe ist, bleibt allerdings unklar.
Alle vier Jahre kommt es bei Olympia zu kleinen und großen Aversionen – aber auch zu großen Gesten. Den Frieden müssen die Athleten schon selbst schließen. Denn ihre Staaten schaffen es nicht.
Pfiffe und Buhrufe hat der Ägypter Islam El Shehaby beim olympischen Judo-Turnier in Rio geerntet, als er seinem Gegner aus Israel nach dem Kampf den Handschlag verweigerte. Das IOC wiegelt zunächst ab.
Für die deutschen Judoka ist Olympia eine Enttäuschung. Besonders hart erwischt es Luise Malzahn. Sie wird fast bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Dabei tritt sie schon mit einer schweren Verletzung in Rio an.
Keine zweite Judo-Medaille für Deutschland: Nach Bronze für Laura Vargas Koch am Vortag verpassen Luise Malzahn und Karl-Richard Frey den dritten Platz.
Doktorandin in der Mathematik und zugleich erfolgreiche Judoka? Laura Vargas Koch gelingt der Spagat zwischen Spitzensport und Universität – und ihr Ergebnis bei Olympia in Rio kann sich sehen lassen.
Auch am fünften Olympia-Tag steht auf den meisten Siegerpodesten kein deutscher Athlet. Neben Enttäuschungen im Zeitfahren, Schwimmen und Beachvolleyball ist Bronze im Judo der einzige Lichtblick. Dafür jubelt der Gastgeber. Der Überblick.
Erste Medaille für Deutschland am fünften Wettkampftag: Laura Vargas Koch wird Dritte auf der Judomatte.
Rafaela Silva ist in einer Armensiedlung nur wenige Kilometer vom Olympiapark entfernt aufgewachsen. Nun gewinnt die 24-Jährige die erste Goldmedaille für Brasilien.
Lange war unsicher, ob Russen an Olympia teilnehmen dürfen. Viele dürfen – und einer holt am ersten Tag die erste Goldmedaille. Dass Beslan Mudranow siegt, dürfte Wladimir Putin besonders freuen.
Zehn Flüchtlinge werden unter der Flagge des IOC zur Eröffnungsfeier ins Olympiastadion einziehen. Ihre Geschichten lassen die Jagd nach Gold, Silber und Bronze in einem anderen Licht erscheinen.
NEU 9 Miguel Judo Schluss
NEU 8 Miguel Judo 1
NEU 6 Loop Judo Nationalmannschaft
Charakterschule Judo: Der Sport schult den Körper und das Durchhaltevermögen. Nicht nur Alina Böhm hat es im Judozentrum Heubach weit gebracht.
6 Loop Judo Nationalmannschaft Miguel
8 Miguel Judo 1
9 Miguel Judo Schluss
Judoka Alexander Wieczerzak startet bei der EM in Russland. Sein großes Ziel ist aber Olympia in Rio im August. Auf dem Weg dahin hat er aber schon so manchen Rückschlag erlitten.
Judoka Karl-Richard Frey hat ein klares Ziel: Er will Olympiasieger werden. Der 100 Kilo-Mann hat allerdings noch ein Problem auf dem Weg nach Rio. Und das wartet ausgerechnet in den eigenen Reihen.
Rückschlag für Judoka auf dem Weg nach Rio ++ Beach-Duos starten mit zwei Siegen im Iran ++ Mwangi lässt nach Korruptionsvorwürfen sein Amt ruhen ++ Sport kompakt am Dienstag.
Judoka sind Einzelkämpfer und Teamplayer gleichermaßen. Manche sogar doppelt: Alexander Wieczerzak wird Deutscher Meister und Zweitliga-Letzter - an einem Tag.
Erster Podiumsplatz für das deutsche Team: Bei der Judo-EM setzt sich Luise Malzahn in der Hoffnungsrunde gegen die Französin Audrey Tcheumeo durch.
Zum Abschluss auch noch Silber mit dem Frauen-Team: Die deutschen Judoka überzeugen bei den Europa-Spielen. Allen voran hat Martyna Trajdos Grund zu Freudentränen.
Das zweite Europaspiele-Gold bleibt den deutschen Judoka vorerst verwehrt. Jasmin Külbs und Luise Malzahn verlieren ihre Final-Kämpfe. Dennoch ist die Bilanz wie auch im Badminton herausragend.
Martyna Trajdos hat dem Deutschen Judobund den ersten EM-Titel seit 2008 gesichert. Zudem gewinnen vier weitere deutsche Judoka eine Medaille. Auch die deutschen Volleyballer wahren mit ihrem Finaleinzug die Chance auf Gold.
Als erste Athletin überhaupt gewinnt Nora Gjakova bei einem großen Sportevent eine Medaille für das Kosovo. Auch deutsche Sportler landen bei den Europa-Spiel in Baku auf dem Podest.
Nach dem Beginn ihrer Europa-Spiele können die deutschen Judoka sich über drei Bronzemedaillen freuen. Nach ebenfalls drei dritten Plätzen zürnen die Boxer hingegen wegen vergebener Chancen und umstrittener Urteile.
Nach 20 Titeln in 22 Jahren meldet Judo-Rekordmeister TSV Abensberg sein Team aus der Bundesliga ab. Die Belastung der Judoka durch zahlreiche Qualifikationsturniere für Olympia sei zu groß.
Deutschland kehrt doch nicht ohne Medaillen von der Judo-WM zurück. Außenseiter Frey erkämpfte die ersehnte Einzelmedaille, Männer und Frauen holten in der Teamwertung jeweils Bronze.