Weltmeisterin Wagner gewinnt Olympia-Bronze
Den ganz großen Coup verpasst Judoka Anna-Maria Wagner in Tokio zwar, mit Bronze fügt sie ihrer eindrucksvollen Sammlung 2021 aber eine weitere Medaille hinzu – die Erfüllung eines „Kindheitstraums“.
Den ganz großen Coup verpasst Judoka Anna-Maria Wagner in Tokio zwar, mit Bronze fügt sie ihrer eindrucksvollen Sammlung 2021 aber eine weitere Medaille hinzu – die Erfüllung eines „Kindheitstraums“.
Bis zum fünften Tag der Judo-Wettkämpfe muss das deutsche Team in Tokio warten, dann holt Eduard Trippel die erste Medaille. Der 24-Jährige glaubt an sich und gewinnt Silber.
Olympia liefert viele besondere Bilder. Für Erstaunen sorgt ein Video von Martyna Trajdos und ihrem Trainer. Der schüttelt die Judoka vor ihrem Kampf heftig und knallt ihr zwei schallende Ohrfeigen.
Judoka Tohar Butbul aus Israel wird auf olympischer Bühne Opfer des Antisemitismus. Leider kann man nicht auf die hoffen, die die Regeln machen, sondern meist nur auf die, die ihnen unterworfen sind. Das zeigt ein anderes Beispiel.
Der aus Iran geflüchtete Judoka Mollaei verliert zwar das Finale, gewinnt aber Silber „als freier Mensch“ für die Mongolei. Der deutsche Ressel zeigt einen starken Kampftag, bekommt aber Bronze nicht zu fassen.
Nach dem Algerier Fethi Nourine zieht nun auch der Sudanese Mohamed Abdalrasool vor einem Olympia-Kampf mit dem israelischen Judoka Tohar Butbul zurück. Das IOC beobachtet die Situation.
Uta und Hifumi Abe gelingt bei den Olympischen Spielen in Tokio ein einzigartiges Doppel-Kunststück im japanischen Volkssport Judo: sie gewinnen Geschwister-Gold am gleichen Tag.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio, die bald beginnen, wird Judo eine der sportlichen Attraktionen sein. Eduard Trippel ist der deutsche Hauptdarsteller.
Bei der Judo-WM in Budapest setzt sich Anna-Maria Wagner im Finale gegen die Weltranglisten-Erste Madeleine Malonga aus Frankreich durch. Sie beendet damit eine lange deutsche Durststrecke.
Mit zwölf war ihr Plan klar: zu Olympia kommen. Mit 25 wird sie nicht nur dabei sein, sondern zählt zu den Medaillenkandidatinnen. Und auch im Leben weiß Judokämpferin Theresa Stoll, was sie will.
Theresa Stoll besiegt Christa Deguchi bei der Judo-WM in der Verlängerung – und holt die erste deutsche Medaille. Auch für die Olympischen Spiele in Tokio hat sie Ambitionen.
Zwar stellt der Cas „schwere Verstöße“ der Iraner gegen die Regularien des Internationalen Judo-Verbandes fest, hebt die Suspendierung von unbestimmter Dauer aber dennoch auf.
Saeid Mollaei gelingt eine sportliche Sensation: Der iranische Judoka ist ausgerechnet in Tel Aviv am Start – allerdings für die Mongolei. In seinem Geburtsland schäumt der Verbandschef indes vor Wut.
Auch unter Corona-Bedingungen ist hochkarätiger Kampfsport möglich. Judoka Trippel setzt sich gegen stärkste Konkurrenz durch. Heimtrainer Esper ist begeistert – bemerkt aber auch eine Kuriosität.
Der ehemalige Judo-Weltmeister Alexander Wieczerzak hat eine Corona-Infektion hinter sich und noch einen weiten Weg vor sich. Seine Leistungswerte sind dramatisch gefallen.
Nach Katharina Menz und Theresa Stoll gewinnt auch Martyna Trajdos eine Bronzemedaille bei der Judo-EM in Prag. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden“, sagt Sportdirektor Paulat über die Zwischenbilanz.
Bei der Europameisterschaft in Prag holt Katharina Menz Bronze. Für die Judoka ist es der größte Erfolg ihrer Karriere. Für Deutschland gibt es noch eine weitere Hoffnung auf das Edelmetall.
Mit dem Privatauto zur EM fahren? Corona hält für Judoka Eduard Trippel besondere Herausforderungen bereit. Sein Trainingspartner Alexander Wieczerzak muss zu Hause bleiben.
Die ehemalige Judokämpferin Michelle Hürzeler ist in Deutschland die einzige Athletiktrainerin im bezahlten Fußball. Beim FSV Frankfurt stößt sie dabei zunächst auf viele Vorurteile. Doch dann ändert sich die Situation.
Siege für Putin und Kadyrow: Khabib Nurmagomedow gilt als einer der besten Mixed-Martial-Arts-Kämpfer der Welt. Nicht nur in seiner russischen Heimat wird er als Idol verehrt. Doch ein Schicksalsschlag zwingt den Unbesiegbaren in die Knie.
Unter strengen Hygieneauflagen gehen Ringer und Judoka wieder auf die Bundesliga-Matten. Weltmeister Frank Stäbler spricht von einer „Chance“, die es zu „beschützen“ gilt.
Dank seines eisernen Willens kämpft der sehbehinderte Judoka Shugaa Nashwan nicht nur bei den Paralympics, sondern auch in der regulären Judo-Bundesliga. Andere Sinne helfen ihm dabei.
Spielt der Teamgedanke im Einzelsport Judo noch eine Rolle? Der JC Wiesbaden zieht auch seine Frauen aus der geschrumpften Bundesliga zurück. In Rüsselsheim wird dagegen weiter gekämpft, und das aus gutem Grund.
Saeid Mollaei hat harte Zeiten hinter sich. In seine Heimat Iran kann der frühere Judo-Weltmeister nicht zurück. Nun lebt er an einem geheimen Ort in Deutschland. Seinen Traum gibt er trotzdem nicht auf.
Judo-Trainer Möller wurde von seinen Aufgaben entbunden, nachdem ein Judoka geschildert hatte, Möller habe ihn rassistisch beleidigt und körperlich attackiert. Bundestrainer Guedes bestätigte einen Vorfall.
Losseni Koné, Judoka mit afrikanischen Wurzeln, wird nach eigener Darstellung von einem Landestrainer übel beschimpft und körperlich angegriffen. Der Deutsche Judo-Bund befasst sich mit dem Vorfall.
Saeid Mollaei war das Ein-Mann-Team von Iran bei der Judo-WM. Sein Land verlangte von ihm, dass er verlieren sollte. Um nicht gegen den Israeli Sagi Muki zu kämpfen.
Der russische Präsident nahm an einem Training der Judo-Nationalmannschaft in Sotschi teil. Ein Sportler nach dem anderen ließ sich vom Staatsoberhaupt mit dem schwarzen Gürtel medienwirksam auf die Matte werfen.
Ein Jahr nach seinem sensationellen WM-Sieg gewinnt Judokämpfer Alexander Wieczerzak diesmal die Bronzemedaille. Drei Sekunden vor Ablauf der Uhr überrascht er seinen Konkurrenten Dominic Ressel.
Sie wohnen zusammen, trainieren zusammen, fahren nun gemeinsam zur Judo-WM nach Baku. Die Zwillingsschwestern Amelie und Theresa Stoll gelten als große Zukunftshoffnungen des deutschen Judos. Den Traum von Olympia 2020 kann sich aber nur eine der beiden erfüllen.
Seit er Weltmeister wurde, ist Alexander Wieczerzak auch neben der Matte ein gefragter Mann. Nun startet der Judoka voller Ehrgeiz in den nächsten Karriereabschnitt.
Panamas Nationalmannschaft hat sich zum ersten Mal für eine Fußball-WM qualifiziert. Weltklasse-Judoka Miryam Roper stammt aus Köln, kämpft für Panama und fiebert mit – wie das ganze Land.
Seit Jahrzehnten ist die Diskriminierung israelischer Athleten Alltag im internationalen Sport. Ob Judo, Schach oder Taekwondo – die Fälle häufen sich.
Beim Grand Slam in Abu Dhabi dürfen Israels Judoka keine Landessymbole tragen. Auch die Nationalhymne wird nicht gespielt. Dann gewinnt ausgerechnet Tal Flicker Gold – und wählt eine besondere Form des Protests.
Judo-Vizeeuropameisterin Theresa Stoll ist zum „Sport-Stipendiat des Jahres“ 2017 gewählt worden. Die Medizinstudentin aus München setzte sich gegen vier Finalisten durch.
Die Doppel-Vergabe an Paris (2024) und Los Angeles (2028) wird einstimmig ratifiziert. Aber über allem schweben düster die greifbar abwesenden IOC-Mitglieder.