Nach Tour-Sieg von Thomas : Geht es bei Sky mit rechten Dingen zu?

Wiggins, Froome – und jetzt Thomas. Als Seriensieger dominiert das Team Sky die Tour de France. Angesichts des schier unglaublichen Erfolges stellen sich gleich mehrere Fragen.
Die Beine wirbeln, in einem scharfen Rhythmus, und trotzdem fällt das Vorankommen schwer. Christopher Froome wirkt fast hilflos in seinem verzweifelten Stakkato-Tritt am Berg. Das verzerrte Gesicht spiegelt die enormen Strapazen und die Ohnmacht von Froome. Er ist nicht auf der Höhe gewesen bei der 105.Tour de France, in jedem Fall nicht in dem Maße, um zum fünften Mal nach dem Gelben Trikot zu greifen und damit auf eine Stufe zu kommen mit Männern wie Bernard Hinault oder Eddy Merckx, die – zumindest in ihrer Heimat – als Legenden des Radsports gelten. Froome hat sich gequält, in den Alpen und zuletzt in den Pyrenäen, und nur mit Unterstützung von Teamkollegen wie Egan Bernal konnte er wenigstens den Anschluss halten. Aber er konnte nicht zur Spitze vorstoßen, weil sein Körper nicht mitspielte.
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