Skispringen :
Vier Schanzen, vier weitere Favoriten

Von
Stephan Klemm
,
Oberstdorf
Lesezeit:
Stilsicher in der Luft: Daniel Tschofenig

Vor dem traditionellen Saisonhöhepunkt werden stets viele Sieganwärter genannt. Vier Kandidaten auf den Titel bei der Tournee sind ein Spätberufener, ein Dauersieger, ein Stilist und ein Lokalheld.

Der Spätberufene: Pius Paschke

Der bisher erfolgreichste Skispringer dieses Winters stellt sich selbst so vor: „Ich bin der Pius aus Kiefersfelden, und ich liebe Skispringen.“ Das ist sehr bescheiden, denn der 34-jährige Pius Paschke aus Kiefersfelden hat bisher fünf von zehn Weltcup-Springen dieses Winters gewonnen, hinzu kommen ein zweiter und ein dritter Platz. Dieses Serie macht ihn zum Topfavoriten der Tournee. Mit dieser Rolle hat Paschke bisher allerdings keine Erfahrungen. Zuletzt in Engelberg schwächelte er zudem mit Rang zehn und 18. Und dennoch sagt er: „Ich nehme die Rolle als Favorit an.“

Der Stilist: Daniel Tschofenig

Bisher hat sich der 22 Jahre junge Kärntner als ein solider Springer vorgestellt, mit bisher zwei Saisonsiegen und Rang zwei im Gesamt-Weltcup hinter Paschke. Tschofenig ist ein Stilist, der dank eines starken Absprungs hoch in der Luft schweben und sehr weit fliegen kann. Hinzu kommt seine Konstanz und seine Kühle beim Abarbeiten seiner Aufgaben – das macht ihn zu einem Siegaspiranten der Tournee.

Der Bischofshofener: Jan Hörl

Der Bezug zum Skispringen hat auch etwas mit dem Ort zu tun, an dem er groß wurde. Jan Hörl, 26 Jahre alt, wuchs 500 Meter Luftlinie zur vierten Tournee-Schanze in Bischofshofen auf. Wie Tschofenig hat auch Hörl bisher zwei Saisonspringen gewonnen und wirkt stilistisch derzeit am ausgereiftesten von allen Schanzenartisten. Unbedingt zu beachten, vor allem beim finalen Wettkampf daheim an der Paul-Außerleitner-Schanze.

Der Dauersieger: Stefan Kraft

Inzwischen ist der beste Skispringer des vergangenen Jahrzehnts 31 Jahre alt und hadert in dieser Saison etwas mit seinen Leistungen. Die Vorbereitung im Sommer verlief nicht optimal, der leichte Rückstand im Winter ist eine Folge davon. Doch „dann überrasche ich mich immer wieder selbst“, sagt Kraft, zum Beispiel mit Rang drei beim letzten Springen vor der Tournee in Engelberg. Kraft, Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister, gehört zu den Springern, die sich sehr schnell in einen Flow versetzen können. Gelingt es ihm schon in Oberstdorf, Station eins der Vierschanzentournee, wird er kaum aufzuhalten sein.

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