Düsseldorfer Modehaus Eickhoff :
„Wir hören auf dem Höhepunkt auf“

Lesezeit: 3 Min.
Tschö, Kö: Der Düsseldorfer Modepapst Albert Eickhoff, hier in seinem Büro, entflieht der Welle aus Billigmode, Department-Stores, Internet-Handel und Monomarken-Läden – und schließt in einem halben Jahr sein Geschäft.
Ein Düsseldorfer Traditionshaus schließt. Modehändler Albert Eickhoff spricht im F.A.Z.-Interview über das Ende seines Geschäfts und die Krise des familiengeführten Fachhandels.
Herr Eickhoff, Ihre Familie will wirklich Ihr großes Düsseldorfer Mode-Geschäft aufgeben?

Ja, es ist eine frühe, aber eine richtige Entscheidung. Heute morgen mussten wir den Mitarbeitern die Kündigungen aussprechen.

Aber Sie standen doch mit Ihrem Laden an der Königsallee nicht schlecht da in den letzten Jahren.

Das Bedauern ist sehr groß. Aber wir mussten diesen Schritt auf dem Höhepunkt machen. Wir hatten im vergangenen Jahr 27 Millionen Umsatz, in diesem Jahr wird es eine vergleichbare Größenordnung sein, und wir machen keine Minuszahlen. Aber die enormen Veränderungen in der Modebranche zwingen uns zum Handeln.

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