Blaue Uhren :
Auch Bond bleibt bei Blau

Lesezeit: 5 Min.
Dass eine hochwertige Uhr auch blau sein kann, war zu James Bonds "Goldeneye"-Zeiten in den Neunzigern eine Seltenheit.
Uhren mit Zeigern, Zifferblättern und Armbändern in Blau sind längst keine seltsamen Alternativen mehr. Vom Aufstieg eines Produkts zum Klassiker – und was James Bond damit zu tun hat.
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Sie sollte maritim aussehen. Und Klasse haben. Als die britische Kostümbildnerin Lindy Hemming Mitte der neunziger Jahre eine Armbanduhr für James Bond in „Goldeneye“ aussuchte, prägte sie möglicherweise den Stil von Uhren für die kommenden Jahrzehnte gleich mit. „Lindy Hemming hätte auch eine schwarze Uhr nehmen können“, sagt Stephen Urquhart, Direktor von Omega, von jener Uhrenmarke, die schon damals James Bond mit Modellen ausstattete. „Aber sie wählte eine blaue, die Seamaster 300 Diver.“ Das Modell gab es in seiner überarbeiteten Form schon seit 1993, aber erst mit Bond kam der echte Erfolg. Immer mehr Menschen gewöhnten sich an den Gedanken, dass selbst eine teure Uhr nicht unbedingt ein schwarzes oder braunes Armband und ein neutrales Zifferblatt haben muss, sondern auch blau sein kann.

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