Bergsteigen und Alpinismus :
Diesseits der Achttausender

Lesezeit: 4 Min.
Luftiges Selfie: Michael Wohlleben (oben) und Lukas Hinterberger bei der ersten Winter-Trilogie am 2985 Meter hohen Salbitschijen in der Schweiz
Der Profibergsteiger Michael Wohlleben findet seine Ziele auch fern der höchsten Gipfel – zum Beispiel im Winter in den Alpen.
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Um zwei Uhr nachts stiegen sie ein. Kletterten in der Dunkelheit auf dem Südgrat nach oben. Ein Tag Mitte Februar, kein Mensch am Berg, schon gar nicht am Gipfel auf fast 3000 Metern, den sie um acht Uhr morgens erreichten. Sie seilten sich ab, dann nahmen sie den langen Westgrat in Angriff. Nach zwei Dritteln der Route biwakierten sie, am Morgen ging es weiter. Gegen Mittag standen sie zum zweiten Mal auf dem Gipfel. Dann hinab zum Ostgrat und ein drittes, ein letztes Mal hinauf zum höchsten Punkt. Um acht Uhr abends war sie geschafft: die erste Winter-Trilogie am Salbitschijen (2985 Meter), in 45 Stunden.

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