Bergsteigen und Alpinismus : Diesseits der Achttausender
Von Bernd Steinle
Lesezeit: 4 Min.
Um zwei Uhr nachts stiegen sie ein. Kletterten in der Dunkelheit auf dem Südgrat nach oben. Ein Tag Mitte Februar, kein Mensch am Berg, schon gar nicht am Gipfel auf fast 3000 Metern, den sie um acht Uhr morgens erreichten. Sie seilten sich ab, dann nahmen sie den langen Westgrat in Angriff. Nach zwei Dritteln der Route biwakierten sie, am Morgen ging es weiter. Gegen Mittag standen sie zum zweiten Mal auf dem Gipfel. Dann hinab zum Ostgrat und ein drittes, ein letztes Mal hinauf zum höchsten Punkt. Um acht Uhr abends war sie geschafft: die erste Winter-Trilogie am Salbitschijen (2985 Meter), in 45 Stunden.
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