
Nur ein Anfang
Irgendetwas läuft nicht rund in Sachen Wohnungsbau im Hochtaunuskreis. Obwohl der die Gegend sehr beliebt ist, liegt sie auf einem hinteren Platz im regionalen Vergleich der fertiggestellten Wohnungen.
Irgendetwas läuft nicht rund in Sachen Wohnungsbau im Hochtaunuskreis. Obwohl der die Gegend sehr beliebt ist, liegt sie auf einem hinteren Platz im regionalen Vergleich der fertiggestellten Wohnungen.
In Singapur sorgt der öffentliche Wohnungsbau für Sicherheit: Gut 90 Prozent der Haushalte besitzt ein Eigenheim – und das, obwohl der Stadtstaat als Heimat der Superreichen bekannt ist. Wie hat er das geschafft?
Die Immobilienpreise im Rhein-Main-Gebiet erreichen ein unerschwingliches Niveau. Dabei sehen viele der Neubauten aus, als kämen sie aus dem Katalog. Die Architektur sollte aber Mindestanforderungen entsprechen.
Die Mainzer Aufbaugesellschaft kommt mit einer „schwarzen Null“ durch das erste Corona-Jahr. Sie entwickelt nun auch Projekte außerhalb der Stadt – und baut kräftig Wohnungen.
Mit dem Projekt „Housing! for Future“ betreiben die Nassauische Heimstätte und die GWH Entwicklungshilfe in Namibia. Mit bezahlbarem Wohnraum wollen sie Hilfe zur Selbsthilfe schaffen.
Mit ihrer sehr sozialen Geschäftspolitik will die Nassauische Heimstätte ein Gegengewicht zum allgemeinen Trend auf dem Wohnungsmarkt sein. Hessens größte Wohnungsbaugesellschaft ist mehrheitlich im Landesbesitz.
In Frankfurt-Sindlingen gibt es Protest gegen Pläne, in der Grünanlage um die Villa Meister Häuser zu errichten. Was genau dort geschehen soll, ist unklar. Aber eine Bürgerinitiative warnt schon jetzt.
In Deutschland wurden 2020 zum erstem Mal seit Jahren wieder mehr als 300.000 neue Wohnungen gebaut. Ihr selbst gestecktes Ziel erreichte die Bundesregierung damit allerdings nicht.
Auf Baustellen wird das Holz knapp. Sägewerke kommen nicht mehr nach, Amerikaner zahlen das Dreifache – und das „Käferholz“ wandert containerweise nach China. Klar ist nur eins: Bauen wird teurer.
Die Wohnungspolitik der vergangenen Jahre ist katastrophal. Auf jedes neue Wohnungsgesetz, das nichts taugt, folgt ein weiteres Gesetz – das wieder nichts taugt. Ein Gastbeitrag.
Das Grundstück des Hochtaunusstifts soll auch in Zukunft für einen sozialen Zweck Gebrauch finden. Dazu haben die Stadtverordneten in Neu-Anspach ein einstimmiges Signal gesendet.
Mögen Eigenheime neuerdings auch politisch umstritten sein – viele Menschen wollen eines. Davon profitiert der Fertighaus-Hersteller Bien Zenker.
Baukindergeld, sozialer Wohnungsbau und Mietpreisbremsen sind nur Tropfen auf einem heißen Stein. Die einzige Lösung gegen den rasanten Anstieg der Mieten und der Hauspreise ist mehr Angebot.
Zur Kommunalwahl in Frankfurt hat der DGB einen Forderungskatalog zusammengestellt. Dabei geht es zentral um bezahlbares Wohnen und Bildung.
Wer mehr Sozialwohnungen will, der darf es nicht bei wohlfeilen Forderungen belassen. Im ländlichen Raum scheint das besonders schwierig. Beispiele aus dem Rheingau-Taunus zeigen das.
Die Hälfte aller verarbeiteten Rohstoffe steckt in Gebäuden, Straßen oder Brücken. Durch das Bauen entstehen riesige Mengen CO2. Trotzdem können Bauherren einiges für Klimaschutz und Wohngesundheit tun. Ein paar Vorschläge.
Die Immobilienbranche kritisiert die hohen Auflagen für den Wohnungsbau in Frankfurt. Deshalb rät die Industrie- und Handelskammer der Stadt, den Baulandbeschluss zu überarbeiten.
Das Areal rund um die alten Siemens-Türme in Offenbach kann nun bebaut werden. Die Planer sind zuversichtlich, die Nassauische Heimstätte aber ist nicht mehr dabei.
Im Offenbacher Stadtteil Bieber sollen bis zu 600 Unterkünfte entstehen. Doch Kritiker sehen eine Frischluftzone und seltene Tiere und Pflanzen bedroht.
Es wäre an der Zeit, den Wohnungsmarkt grundlegend zu liberalisieren. Aber so lange daraus nichts wird, muss sich auch der hessische Wirtschaftsminister Al-Wazir innerhalb der verqueren Marktordnung bewegen.
Das Baulandmobilisierungsgesetzes soll die Umwandlung von Mietshäusern in Eigentumswohnungen von einer behördlichen Genehmigung abhängig machen. Für die Gemeinden bedeutet dies mehr Einflussmöglichkeiten.
Die hessische Landesregierungen hat weitere Lockerung der Corona-Regeln beschlossen. Die Zahl der Neuinfektionen ist gestiegen. Das, und was heute sonst noch wichtig ist in Rhein-Main, steht in der F.A.Z.-Hauptwache.
Der Bau von Sozialwohnungen soll der Schlüssel für mehr Jobs und eine gesunde Wirtschaft sein. Die Frankfurter Zeitung hat genaue Vorstellungen, wie das funktionieren könnte.
Berlin hat jede Menge freie Flächen, trotzdem kommt der Wohnungsbau einfach nicht auf Touren. Das liegt nicht nur an den Behörden.
Gutachter halten den Immobilienmarkt in Frankfurt für überhitzt. Nach ihren Einschätzungen sind keine Steigerungen der Wohnungspreise mehr möglich. Im vergangenen Jahr sind die Preise allerdings wieder gestiegen.
Die Baugenehmigungen verharren auf dem Niveau des Vorjahres. Viele Wohnungen haben zwar eine Erlaubnis, werden aber nicht gebaut.
Nicht die angeblich überforderten Baubehörden, sondern der Mangel an Arbeitern ist schuld, dass derzeit nicht genug gebaut wird. Ganz aus dem Schneider sind die Behörden aber trotzdem nicht.
In den größten deutschen Städten wird immer mehr gebaut. Frankfurt liegt in der Spitzengruppe. Aber der Bedarf ist nicht gedeckt. Noch nicht.
Überall in Deutschland fehlt Wohnraum, gerade in den großen Städten. Es wird also gebaut – doch nicht überall in gleichem Tempo.
Israel erteilt im Westjordanland Baugenehmigungen, auch an Palästinenser. Der Zeitpunkt hängt wohl mit dem Besuch von Jared Kushner zusammen. Im Gepäck soll der amerikanische Gesandte eine Einladung mitbringen – zu einer Nahost-Konferenz in Camp David.
Neubaugebiete scheitern oft am Protest weniger, aber gut organisierter Bürger. Das geht zu Lasten derer, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden. Dagegen müssen Kommunen mehr tun.
Tarek Al-Wazir wirbt für mehr Wohnungsbau im „Großen Frankfurter Bogen“. Die Initiative soll Kommunen im Bau von Neubaugebieten unterstützen. Das Grundproblem der steigenden Mieten aber löst Al-Wazir auf diese Weise nicht.
In Österreich gibt es 900.000 Wohnungen im sozialen Wohnbau. Dieses Modell wird vom Steuerzahler finanziert und soll Niedrigverdienern helfen. Doch es profitieren hauptsächlich andere.
Die Volksinitiative für „mehr bezahlbare Wohnungen“ will den gemeinnützigen Wohnungsbau in der Schweiz stärker fördern. Damit treffen sie im städtischen Milieu einen Nerv. Widerstand gibt es trotzdem.
Union und SPD wollten eigentlich in den nächsten Jahren 1,5 Millionen Wohnungen bauen. Doch die Zahl der Baugenehmigungen ist zuletzt sogar zurückgegangen. Auch andere Faktoren dämpfen den Bauboom.
Die Stadt Wiesbaden will den Wohnungsbau ankurbeln. Doch Flächenmangel und hohe Baukosten machen es dem kommunalen Bauunternehmen schwer, die politisch gesetzten Ziele zu erreichen.