Gemeinnütziger Wohnungsbau : Schweizer Baugenossen spekulieren auf mehr Macht

Die Volksinitiative für „mehr bezahlbare Wohnungen“ will den gemeinnützigen Wohnungsbau in der Schweiz stärker fördern. Damit treffen sie im städtischen Milieu einen Nerv. Widerstand gibt es trotzdem.
Der offizielle Name der Schweiz lautet Schweizerische Eidgenossenschaft. Daher dürften die dort lebenden Eidgenossen generell eine gewisse Sympathie für Genossenschaften hegen. Dafür spricht zumindest die dominante Position der genossenschaftlich geprägten Einzelhändler Migros und Coop und die starke Stellung der Raiffeisen-Bankengruppe – sie ist die Nummer 3 im Land hinter UBS und Credit Suisse – sowie die große Zuneigung vieler Schweizer zu Wohnungsbaugenossenschaften. Diesen gehören insgesamt rund 5 Prozent aller Wohnungen sowie 8 Prozent aller Mietwohnungen in der Schweiz. In Städten wie Basel, Genf, Lausanne, Luzern und Zürich sind die Marktanteile allerdings zum Teil deutlich höher. Zürich ist die Hochburg: In diesem Kanton gibt es 384 Wohnungsbaugenossenschaften.
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