Forschungszusammenarbeit :
Russlands Wissenschaft muss in die Isolation

Von Oliver Becht
Lesezeit: 6 Min.
Polarforschung ist ein Schwerpunkt deutsch-russischer Zusammenarbeit: Die MOSAiC-Expedition ist nur das neueste Beispiel.
Deutsche Wissenschaftseinrichtungen beenden nach dem Überfall auf die Ukraine im großen Umfang die Zusammenarbeit mit Russland. Das ist auch für die deutsche Seite schmerzhaft und stößt bei Putin-kritischen russischen Forschern nicht nur auf Beifall.
Merken

Eine deutsche Forschungseinrichtung nach der anderen positionierte sich in der abgelaufenen Woche gegen die russische Politik und kündigte entsprechende Konsequenzen an. Die Basis war schnell gelegt worden: Am Freitag nach dem russischen Einmarsch veröffentlichte die „Allianz“, der größte Zusammenschluss deutscher Wissenschafts- und Forschungsorganisationen, eine Empfehlung, wonach „wissenschaftliche Kooperationen mit staatlichen Institutionen und Wirtschaftsunternehmen in Russland mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres eingefroren werden, dass deutsche Forschungsgelder Russland nicht mehr zu Gute kommen und dass keine gemeinsamen wissenschaftlichen und forschungspolitischen Veranstaltungen stattfinden“ sollen.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: