Linguistik : Alle zwei Wochen stirbt eine Sprache aus

Das Verschwinden kleiner Sprachen ist kaum aufzuhalten. Doch wäre das überhaupt ein Verlust?
Seit vielen Jahren reist Uta Reinöhl ins Land der Berge in der Morgenröte. Der malerische Ausdruck ist eine Übersetzung des Sanskrit-Namens Arunachal Pradesh des indischen Bundesstaates im Nordosten des Landes. Die Anreise ist langwierig und kompliziert, zudem ist die Sicherheitslage an der Grenze zu China angespannt. Trotzdem fährt die Freiburger Forscherin jedes Jahr mindestens einmal für mehrere Wochen dorthin, um etwas zu erforschen, was nicht mehr zu retten ist. Dabei geht es ihr aber weder um Himalajagletscher noch um bedrohte Tiere oder Pflanzen. Uta Reinöhl ist Linguistin.
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