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Warum sich der Verlust an Biodiversität beschleunigt
Soja, Palmöl und Co: Der Rückgang an Lebensraum von Pflanzen und Tierarten hat vor allem wirtschaftliche Gründe.
Rettet die Bienen: Vor fünf Jahren wurde aus dem erfolgreichsten Volksbegehren der bayerischen Geschichte Gesetz. Wie weit ist der Freistaat seither gekommen?
In der öffentlichen Debatte um vom Menschen verursachte Klimaveränderungen und Umweltzerstörungen ist das Bienensterben ein viel diskutiertes Thema. Die Ursachen für den Rückgang der Insekten sind jedoch bislang kaum erforscht.
Fakten zum Insektensterben
Über die letzten Jahrzehnte ist die Zahl der Bienenpopulationen in Europa und Nordamerika drastisch gesunken. Von den über 500 Wildbienenarten in Deutschland ist die Hälfte vom Aussterben bedroht. Dies hat fatale Folgen, denn Bienen gehören zu den wichtigsten Blütenbestäubern und haben eine entscheidende Bedeutung für das Ökosystem sowie die globale Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Einflussfaktoren
Das Bienensterben äußert sich auf verschiedene Weise: Viele Imker beklagen den Verlust ganzer Honigbienenvölker; in manchen Regionen kommt es zu Rückgängen heimischer Arten. Als Hauptursache vermuten Experten vor allem den Einsatz von Insektiziden und die schwindende Pflanzenvielfalt durch flächendeckenden Ackerbau. Auch der Klimawandel sowie ein vermehrter Befall durch Parasiten und Krankheitserreger werden als Faktoren betrachtet. Der bisherige Forschungsstand legt nahe, dass der Bienenschwund auf eine Kombination aus verschiedenen Umwelteinflüssen zurückzuführen ist.
Umweltschutz-Maßnahmen
Die Politik reagiert auf das Insektensterben mit dem Verbot bestimmter Pestizide im Freiland. Kritikern geht dieser Schritt nicht weit genug. Ihnen zufolge muss für einen effektiven Umweltschutz eine Umorientierung in der Landwirtschaft, aber auch in der Gesellschaft erfolgen. Die zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bienen-Problematik gibt zumindest Hoffnung. Am 20. Mai 2018 fand der erste offizielle Weltbienentag statt.
Soja, Palmöl und Co: Der Rückgang an Lebensraum von Pflanzen und Tierarten hat vor allem wirtschaftliche Gründe.
Die Westliche Honigbiene ist unentbehrlich fürs ökologische Gleichgewicht. Doch auch sie unterliegt dem allgemeinen Insektensterben.
Für die Bienen wird getrommelt, doch der Insektenschwund ist ungebremst. Dazu kommt jetzt auch noch eine Virusvariante.
Seit Jahren sinkt die Zahl der Bienenvölker in fast allen Weltregionen, unter anderem wegen des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft. Dadurch geraten ganze Ökosysteme in Gefahr.
Die Notfallzulassungen für bienenschädliche Pestizide in Deutschland und zehn weiteren europäischen Ländern sind nach Einschätzung der zuständigen EU-Behörde „gerechtfertigt". Seit Jahren sinkt die Zahl der Bienenvölker in fast allen Weltregionen, unter anderem wegen des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft.
In der Pandemie blieben die Konzertsäle leer, doch die Vögel singen unbeirrt. Mit einer neuen App kann man ihrem Gezwitscher in fünfzig Ländern lauschen – und Daten sammeln für die Wissenschaft.
Seit Jahren sinkt die Zahl der Bienenvölker in fast allen Weltregionen. Fachleute nennen das Phänomen Völkerkollaps. Dadurch geraten ganze Ökosysteme in Gefahr.
Ein israelisches Start-Up entwickelt eine Technik, die Probleme im Bienenstock rechtzeitig erkennen soll. Die Insekten reagieren empfindlich auf Veränderungen im Ökosystem. Können Algorithmen Bienensterben aufhalten?
Das bayerische Volksbegehren zur Artenvielfalt unter dem Motto „Rettet die Bienen“ soll unverändert Gesetz werden. Seit Jahren sinkt die Zahl der Bienenvölker in fast allen Weltregionen. Im Erklärvideo sehen Sie die Gründe und Auswirkungen des Bienensterbens.
Eckhard Göll aus Schwabach ist einer der Unterstützer des erfolgreichen bayerischen Volksbegehrens. In den vergangenen Jahren hat er mehr als die Hälfte seiner Bienenvölker verloren. Der Bauernverband sieht Begehren allerdings kritischer.
Die Bayern kämpfen gegen das Bienensterben – mit einer Millionen Unterschriften, adressiert an die Münchner Staatskanzlei. Doch der wahre Bienenkiller sitzt in Brüssel.
Angefangen hatte es mit dem Bienensterben, heute sprechen wir vom umfassenden Insekten- und Vogelsterben. Genügt ein Neun-Punkte-Plan, um die Krise zu bewältigen? Ein Gastbeitrag.
Umweltschützer krempeln unser Leben um – dabei sind viele ihrer Ideen geradezu schädlich.
Blumen ziehen Bienen auf sehr raffinierte Arten an: mit Farben und mit Düften. Das macht unsere Erdbeeren groß und unsere Äpfel rund. Wäre da nicht das Bienensterben.
Alle reden über das Bienensterben, doch die Köcherfliege hat es viel schwerer. Viele Insektenarten schockieren mit drastischen Populationsrückgängen. Was kann man dagegen tun?
Die Grünen haben ein paar Vorschläge, um die Bienen zu retten und präsentieren auch gleich eine Rechnung dafür. Der Zeitpunkt der Forderung ist nicht ganz zufällig.
Die niedrigen Zinsen zwingen Stiftungen, kreativ zu werden. Allein mit Spenden können sie wenig finanzieren. Deshalb erweitern sie ihr Einsatzgebiet auf ungewöhnliche Felder.
Ausgerechnet Discounter Penny demonstriert mit einer PR-Aktion seine Bienenliebe. Seine vermeintliche Umweltfreundlichkeit weiß er werbewirksam zu inszenieren. Dabei ist das Insektensterben wirklich dramatisch.
Der Discounter entdeckt die Bestäubung: Eine Filiale hat alle Produkte aussortiert, die es ohne die Leistung der Insekten nicht gäbe. Und plötzlich wurde es leer im Supermarkt.
Bienensterben, eine öde Landschaft, in der nichts mehr blüht, stagnierender Konsum: Die Bayern trotzen den Widrigkeiten im Land der Honigweltmeister. Ein Gespräch mit Robert Breitsamer vom Honigherstellers Breitsamer.
Neonicotinoide sollen für das Sterben von tausenden Bienenvölkern verantwortlich sein. Umweltverbände jubeln über das Verbot – aber steht jetzt der Zuckerrübenanbau auf dem Spiel?
Bauern würden Neonikotinoide gerne weiter nutzen, Naturschützer und ihnen verbundene Politiker wie Priska Hinz möchte diese Pflanzenschutzmittel verbieten. Das hat mit Bienen zu tun.
Nicht nur Trickfilme entstehen fast vollständig am Computer, jede Szene in Kinofilmen oder Serien ist digital nachbearbeitet. Rund um Stuttgart sitzen einige der besten Animationsstudios der Welt.
Plötzlich redet alle Welt vom Bienensterben. Steht es um die Tierchen tatsächlich so schlimm? Ein Faktencheck.
Ohne Bienen müssten manche Pflanzen mit Robotern oder per Pinsel bestäubt werden. Wer das nicht will, kann in seinem Garten mit der Gegenwehr beginnen. Doch das wird sicher nicht genügen.
Die neue Bundesregierung will die Bienen retten. Ein ehrenwertes Unterfangen – doch das Problem ist zu komplex, um es mit Verboten und Grenzwerten zu lösen. Die Forschung ist gefragt.
Der Biologe Volker Mosbrugger über den Tod der Honigbiene, die Folgen für das Bruttosozialprodukt. Und warum Gartenbesitzer nicht so oft mähen sollten.
Fast die Hälfte aller deutschen Nutzer wollen Facebook endlich Grenzen aufzeigen. Carles Puigdemont hat sie überschritten – und muss dafür heute zittern.
Honigmachen in der Hauptstadt. Ein Hobbyimker hält in Berlin-Neukölln fleißige Bienen und berichtet über richtiges Entdeckeln und schönes Schleudern.
Nach dem Unkrautmittel Glyphosat richtet sich der Blick in Europa auf die Insektenvernichtungsmittel. Gibt es bald ein endgültiges Verbot der Neonicotinoide? Die Lebensmittelbehörde erhöht den Druck auf die Politik.
Können wir auf die Plagegeister im Sommer nicht eigentlich ganz gut verzichten? Insekten sind entscheidende Fäden in einem komplizierten Netzwerk, die unseren Kosmos zusammen halten.
Das große Insektensterben zeigt: Die Industrialisierung der Landwirtschaft muss intelligenter weitergehen, als sie begonnen hat. Und vor allem auch nicht naiv.
Das Insektensterben lässt sich nicht mehr abstreiten. Der oft kritisierte Krefelder Entomologen-Verein hat jetzt in einer Langzeitstudie gezeigt: Die Populationen sind seit der Wende um drei Viertel geschrumpft. Welchen Anteil hat die Landwirtschaft, welchen das Klima?
Die Lage der Honigbiene ist nicht gerade aussichtsreich. Jürgen Tautz und Diedrich Steen erklären, warum die fleißigen Insekten trotzdem Hoffnung geben – und glücklich machen.
Wenn Zwölfjährige in gelb-schwarz gestreiften Kostümen gegen das Insektensterben kämpfen müssen: Die Honigbiene hat nicht nur einen eigenen Welttag, sondern ist auch Thema von Bestsellern und Kinderbüchern.
Insektizide schaden den Bestäubern, nur: wie stark? Die Beweisaufnahme gegen die Neonicotinoide ist jetzt um Feldstudien erweitert worden. Fazit: Die Gifte schaden - manchmal.