FAZ+Wirkstoff Aducanumab :
Ist es nun ein Durchbruch in der Alzheimer-Therapie?

Von Nicola von Lutterotti
Lesezeit: 3 Min.
Eine Angestellte hantiert mit dem Wirkstoff Aducanumab in einem Labor des Herstellers Biogen.
Trotz der Zulassung durch die FDA reißt die Kritik an dem Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab nicht ab. Manche Mediziner sprechen ihm jede Wirksamkeit ab, doch andere sehen in ihm den lang ersehnten Durchbruch.
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Die Geschichte des Antikörpers „Aducanumab“, den die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA gerade im beschleunigten Verfahren zur Alzheimer-Therapie zugelassen hat, ist äußerst bewegt. Hatte eine kleine Studie noch Anlass zur Hoffnung gegeben, waren zwei größere enttäuschend ausgefallen und hatten die Hersteller, das amerikanische Biotech-Unternehmen Biogen und den japanischen Pharmakonzern Eisai, dazu veranlasst, die beiden Untersuchungen abzubrechen. „Aus heutiger Sicht war das ein Fehler“, sagt Roger Nitsch vom Institut für regenerative Medizin der Universität Zürich und Mitgründer des Spin-offs Neurimmune, das den Antikörper entwickelt und später auslizenziert hat. Denn weitere Analysen hätten doch noch positive Ergebnisse zutage gefördert.

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