FAZ+Studie zur Homöopathie :
TU München gab rund 100.000 Euro für Globuli aus

Lesezeit: 3 Min.
Globuli bestehen fast ausschließlich aus Zucker.
Der bayerische Landtag wollte homöopathische Mittel untersuchen lassen, die TU München nahm sich der Sache an. Statt mit 240 Probandinnen war nach 40 Schluss. Die Kosten sind trotzdem erheblich.
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Es ist eine Untersuchung, die in der Bundesrepublik für einige Verwunderung sorgte und etwa von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach deutlich kritisiert wurde: Der bayerische Landtag beschloss 2019, eine Studie zur Homöopathie durchführen zu lassen. Das Ziel: Sie sollte herausfinden, ob Globuli helfen können, Antibiotika einzusparen. Der Nephrologe Lutz Renders von der TU München nahm sich der Sache an, nach kritischen Debatten genehmigte die zuständige Ethikkommission die Durchführung – und auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, obwohl das Studienprotokoll nach Informationen der F.A.Z. nicht dem Stand der Wissenschaft entspricht.

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