Teilchenphysik :
Im Niemandsland zwischen Suchen und Finden

Lesezeit:
Blick in den Schlund des LHC-Dektors, hier noch
im Aufbau begriffen.

Am Forschungszentrum Cern in Genf ist noch immer keine neue Physik in Sicht. Jetzt hat sich nach dem Higgs-Teilchen auch die Supersymmetrie dem Nachweis entzogen.

Die Natur scheint den Physikern des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf derzeit einen Streich spielen zu wollen. Obwohl der neue Teilchenbeschleuniger, der "Large Hadron Collider" (LHC) und die vier Detektoren weitaus besser laufen als erhofft, und man bereits mehr Daten gewinnen konnte, als man für das ganze Jahr erwartet hatte, ist die Ausbeute an neuen Phänomenen bislang eher dürftig. So konnte man zwar alle bekannten Elementarteilchen in kurzer Zeit nachweisen, das ominöse Higgs-Teilchen aber, das seit vierzig Jahren auf der Fahndungsliste steht, hat sich im 27 Kilometer langen Beschleuniger noch immer nicht blicken lassen (siehe F.A.Z. vom 24. August). Bis Ende dieses Jahres, so die Hoffnung am Cern, will man genug Daten gesammelt haben, um die Frage nach dem Sein oder Nichtsein des Higgs-Teilchen definitiv beantworten zu können.Zerschlagen haben sich nun wohl auch die Hoffnungen, man könnte auf die Schnelle der leichtesten sogenannten supersymmetrischen Teilchen habhaft werden und damit die Theorie der Supersymmetrie ("Susy") bestätigen, die viele der noch ungeklärten Rätsel der Teilchenphysik mit einem Schlag erklären könnte.

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