
Wege aus der Angst
Wer ein so formbares Gehirn hat wie wir Menschen, kann sich verirren, aber er kann auch wieder zurückfinden: Der Neurobiologe Gerald Hüther sucht Wege aus der Angst und sieht eine neue Welt am Horizont.
Wer ein so formbares Gehirn hat wie wir Menschen, kann sich verirren, aber er kann auch wieder zurückfinden: Der Neurobiologe Gerald Hüther sucht Wege aus der Angst und sieht eine neue Welt am Horizont.
Welche psychosozialen Folgen wird die Distanznahme für jeden Einzelnen und die Gesellschaft haben? Ein Gespräch mit der Neurowissenschaftlerin Rebecca Böhme über die Bedeutung von Nähe – vor allem in Zeiten von Corona.
Sind schwere Hirnleiden wie Alzheimer oder Chorea Huntington therapierbar, indem man Zellen im Gehirn umprogrammiert? Das Werkzeug dafür jedenfalls nimmt Formen an.
Liebe in Zeiten von neurowissenschaftlichen Versuchen und dem unterschätzten Placebo-Effekt: Das English Theatre Frankfurt zeigt Lucy Prebbles klinische Romanze „The Effect“.
Neurowissenschaftler Vincent Cheung erforscht in Leipzig, welche Kombinationen von Tönen uns warum gut gefallen. Hier erklärt er das Vorgehen seines Teams.
Während sie den Tumor in seinem Kopf entfernen, spricht der Patient mit den Ärzten. Wenn er flucht, sind sie zufrieden. Ein Eingriff, der starke Nerven erfordert – von allen Beteiligten.
Was kann man tun, wenn die Stimmung im November in den Keller geht? Ein Gespräch mit dem Glücksforscher Stefan Klein über zufriedene Südamerikaner, unzufriedene Deutsche und die Macht von Bewegung.
Schon lange wird Computerspielen mit zerstörerischen Inhalten ein negativer Einfluss auf das Gehirn der Spieler nachgesagt. Mittlerweile ist aber auch die Frage aufgekommen, ob sich Computerspiele mit sozialen Inhalten entsprechend positiv auf das menschliche Gehirn auswirken können.
Mehr Kreativität, optimale Einsicht und ein besseres Gedächtnis – das alles soll möglich werden, wenn die Hirnforschung realisiert, was sie an Kranken testet: Gehirn-Doping durch elektrische Stimulation. Weltweit laufen Studien dazu. Haben die Neuro-Ingenieure keine Skrupel?
Der Mensch hat die Fähigkeit, ein Leben lang zu lernen. Besonders die Kindheit ist geprägt durch intensive Lernphasen, die spätestens in der Schule von außen begleitet und gefördert werden.
Kreativität ist einer der wichtigsten Faktoren, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Sein Gehirn ist in der Lage, Funktionen abzurufen, zu denen das tierische Hirn nicht in der Lage ist
Das menschliche Gehirn ist ein mächtiges Organ mit vielen Funktionen und Fähigkeiten. Um den sich stets wandelnden Lebensbedingungen gewachsen zu sein, Lösungen für immer neue Probleme zu finden und letztlich die eigene Lebenswelt auf schöpferische Weise zu erweitern oder, wie der Frankfurter Hirnforscher Wolf Singer es ausdrückt, der vorgefundenen Welt neue Dimensionen hinzuzufügen, wird der Mensch mit seinem erstaunlichen Gehirn kreativ.
Der weltbekannte Hirnforscher Niels Birbaumer behauptet, Locked-In-Patienten wieder kommunikationsfähig zu machen. Jetzt hat ihn die DFG wegen Fehlverhaltens verurteilt. Er will trotzdem weitermachen.
Imitieren gehört von Beginn an zu unserem Leben wie atmen und essen. Aber wie steht es mit dem Lernen? — „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ behauptet eine alte Redensart, und es liegt nicht wenig Wahrheit darin.
Nachdem viele Psychologen und Neurowissenschaftler lange Zeit davon ausgingen, dass Menschen ausschließlich durch Erfahrung lernen, zeigt sich nun: Spracherwerb folgt einem biologischen Programm
Krankenhäuser weisen Patienten ab, weil die Kliniken weniger Personal haben als vorgeschrieben. Jetzt verschärft Gesundheitsminister Spahn die Regeln noch weiter.
Im neuen „Tatort“ verschwindet ein Querschnittsgelähmter und eine Ärztin wird ermordet. Die Spur führt zu einem Hirnforscher, der wahre Wunder vollbringt. Reine Science-Fiction? Wir haben einen Experten gefragt.
Im Rollenspiel hat das Kind Raum für die Entwicklung von Phantasie und Vorstellungsvermögen. Manchmal spielt es dabei ganz alleine mehrere Rollen und verarbeitet dabei wichtige Ereignisse und Eindrücke.
Ganz ohne die Zuhilfenahme moderner Mess- und Analyseverfahren wusste Friedrich Schiller schon vor über 220 Jahren um den Wert und den Sinn des Spiels für die Entwicklung und das Befinden des Menschen.
Wann entstand die Musik? Und wozu wurde sie geschaffen? Mythologie, Philosophie und Religionen liefern wichtige Antworten zum Ursprung des Homo musicus. Es berichtet die Leiterin der Abteilung Musik am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main.
Welche Faktoren die Entstehung des absoluten Gehörs beeinflussen, ob es angeboren oder angelernt ist und welche Vor- und mitunter tragischen Nachteile diese Gabe mit sich bringt hören Sie hier.
Die Hirnforschung entdeckt immer neue Zusammenhänge zwischen Körper und Geist, die uns Leben und Altern besser verstehen lassen. Das neue Podcast-Format „F.A.Z. Dossier“ beleuchtet in zwölf Folgen den aktuellen Stand der Forschung.
Die Menschen waren schon immer neugierig auf das, was hinter dem Schädel vor sich geht. Aber wie weit ist die Hirnforschung heute? Und wie wichtig ist sie, nicht nur in der Medizin?
Placebos können helfen – das ist inzwischen nachweisbar. Aber: Bei wem diese Behandlungsform tatsächlich anschlägt und aus welchem Grund, ist noch weitgehend unbekannt. Die Suche nach Antworten gestaltet sich schwierig.
Der Geiger und Neurowissenschaftler Stefan Kölsch über Walgesänge, die ersten Instrumente der Weltgeschichte, Parkinson-Patienten, die Walzer tanzen, und seine kindliche Liebe zur Marschmusik.
Gegen Multiple Sklerose gab es noch in den neunziger Jahren keine Therapie. Heute gilt die Krankheit als beherrschbar. Ärzte sprechen von einem der größten Erfolge der Neurologie.
Muss man sich bei Siri bedanken? Was hat der Brexit mit KI zu tun und darf ein Algorithmus moralische Entscheidungen treffen? Eine Begegnung in London mit Ian McEwan, dessen neuer Roman nächste Woche erscheint.
Das Glioblastom gehört zu den tödlichsten aller Hirntumore. Nichts half bislang gegen diese Art von Krebs. Denn offenbar funktioniert er wie das Gehirn selbst.
Der Geist der maschinellen Intelligenz ist aus der Flasche, aber wie weit wird er wohl kommen, wenn das Hirn doch so ganz anders funktioniert? Einige provokante Thesen zum KI-Hype.
Gerade erst erschütterte China ein Skandal um genveränderte Babys. Nun sind in Shanghai offenbar geklonte Affen geboren worden. Alle fünf besitzen einen bewusst herbeigeführten Gendefekt – und leiden an einem gestörten Biorhythmus.
Der Mensch nimmt nicht nur Sinnesreize wahr – er entwickelt irgendwann ein Bewusstsein für das große Ganze. Und das offenbar passiert viel früher, als man meinen würde.
Ein Buch auf Papier oder digital zu lesen, macht zunächst wenig Unterschied. Doch unsere Konzentration ist angesichts der digitalen Umwälzungen in Gefahr. Im Gespräch gibt der Hirnforscher Wolf Singer ein paar Antworten auf drängende Fragen.
Achtsamkeit ist zur Modevokabel geworden. Aber was hätte Buddha wohl zur Hirnforschung gesagt? Auf der Hamburger Buddhismus-Konferenz sucht man die Schnittmengen von östlicher Weisheit und westlicher Rationalität.
Computertomographien zur Identifizierung von Hirnschäden: Was medizinisch sinnvoll ist, setzt den Patienten gefährlicher Strahlung aus. Gibt es Hoffnung auf bessere Testsysteme?
Zwei Brüder haben die gleiche seltene neurodegenerative Erkrankung. Das Schicksal schweißt sie nicht nur zusammen, sie stellen sich auch der Forschung zur Verfügung – mit ersten kleinen Erfolgen.
Die Universitätsmedizin in Frankfurt wird bis 2022 vier Fachgebiete weiterentwickeln. Darunter sind die Herz-Kreislauf-Medizin und die translationale Arzneimittelforschung, wie der Dekan im F.A.Z.-Interview sagt.