Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Regierungsverwaltung

Berlin, BE 419 Follower:innen

Info

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat den gesetzlichen Auftrag, die umfassende Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in SBZ und DDR zu befördern, den Prozess der Deutschen Einheit zu begleiten und an der Aufarbeitung von Diktaturen im internationalen Maßstab mitzuwirken. Gemeinsam mit anderen Institutionen und zahlreichen Partnern im In-und Ausland unterstützt sie die Auseinandersetzung mit den kommunistischen Diktaturen in der SBZ/DDR und in Ostmitteleuropa, um das öffentliche Bewusstsein über die kommunistische Gewaltherrschaft zu befördern.

Branche
Regierungsverwaltung
Größe
51–200 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, BE
Art
Bildungseinrichtung
Gegründet
1998

Orte

Beschäftigte von Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Updates

  • Für die historisch-politische Bildung liegt in der Social-Media-Arbeit eine große Chance – aber wie durchdringen im Clickbait- und Anzeigendschungel mit den eigenen seriösen Angeboten und Inhalten? . Viel zu oft bleiben Fakten auf der Strecke und werden Kontextualisierungen den eigenen Interessen geopfert. Mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Einheit machen sich Rechtspopulisten demokratische Forderungen der Friedlichen Revolution zu eigen („Wir sind das Volk!“) und es kursieren vermehrt Mythen über das Leben in der DDR: Kriminalität und Antisemitismus habe es nicht gegeben, dafür ein hervorragendes Bildungssystem und wahre soziale Gerechtigkeit. Gleichzeitig wird die pluralistische Demokratie immer wieder mit der SED-Diktatur verglichen („Lügenpresse“, „Stasi-Methoden“). Jugendliche, wie auch Erwachsene, werden so verführt, einfachen, aber reißerischen Darstellungen der Vergangenheit Glauben zu schenken. . Ausgehend vom Instagram-Kanal „ddr_verstehen“ diskutieren wir im Anschluss Chancen und Herausforderungen von Social Media in der politischen Bildung. Wie lassen sich durch kurze, „snackable“ Posts, Stories und Reels komplexe historische Themen vermitteln? Und wie kann die jugendliche Zielgruppe aktiv partizipieren und vergrößert werden? . Zum Livestream (Keine Anmeldung erforderlich): 🎥 https://lnkd.in/dBJqFqbA . 📸: Bundeskongress Kinder und Jugendarbeit

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  • Was spricht gegen die Bezeichnung "kommunistische Sowjetunion"? . Sie sehen einen Auszug aus dem Videointerview "Wie kommunistisch war die DDR?", in dem sich der Wissenschaftliche Leiter des Berliner DDR Museums Dr. Stefan Wolle, mit der Frage auseinandersetzt, ob man die DDR als "kommunistisch" bezeichnen könne. . Immer wieder wird argumentiert, dass die Regime im Ostblock, einschließlich der DDR, weder Sozialismus noch Kommunismus verwirklicht hätten. Daraus wird geschlussfolgert, dass man diese Regime daher nicht als kommunistisch bezeichnen könne. Dr. Wolle erklärt, dass die Begriffe „sozialistisch“ und „kommunistisch“ in der Praxis oft synonym verwendet wurden. Dies gelte sowohl für die DDR als auch für die Sowjetunion und andere Staaten des Ostblocks.

  • Vom Follower zum Gastinterviewer: Am vergangenen Freitag führte der Volkswirt Prof. Dr. Alexander Hennig ein Interview mit Prof. Dr. Jörg Baberowski zum Thema „Die sowjetische Wirtschaftsgeschichte“. . Professor Hennig, der an der DHBW Mannheim lehrt, hatte vor einigen Monaten den Vorschlag an die Redaktion von „Was war der Kommunismus? Wir fragen Jörg Baberowski“ eingebracht, die Wirtschaftsgeschichte stärker zu beleuchten. . Dies führte dazu, dass er selbst die Fragen entwickelte und stellte. Freuen Sie sich auf das spannende Ergebnis, das zur Jahreswende gesendet werden wird. Die Fotos zeigen Eindrücke von den Dreharbeiten am Freitag, den 13. September. . Alle bisher erschienenen Folgen von "Was war der Kommunismus?" finden Sie hier: 🔗 ow.ly/B98O50TnVWK . Humboldt-Universität zu Berlin

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  • 📽 Wirkt der kommunistische Habitus in Russland nach dem Ende der Sowjetunion bis heute fort? . 🎤 Diese Frage beantwortet der Kommunismusexperte Jörg Baberowski in dieser Folge der Reihe WAS WAR DER KOMMUNISMUS -- eine Produktion des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung und der Website kommunismusgeschichte.de. Sehen und hören Sie selbst. Film ab. . #Kommunismus #Geschichte #WasWarDerKommunismus #History #DDR

  • Unternehmensseite von Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur anzeigen, Grafik

    419 Follower:innen

    WAS NICHT PASST, WIRD PASSEND GEMACHT. Eine Replik auf Alan Poseners Polemik „Eine SED-Aufarbeitung, die der Verharmlosung zuarbeitet“, so lautet die provokante Überschrift der Polemik von Alan Posener in der Tageszeitung „Die Welt“. Zum Hintergrund: Die Stiftung hatte am Freitagmorgen eine Presseinformation verschickt, in der sie die Medien für ihre Berichterstattung zum 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution auf Hintergrundmaterialien und Bildungsangebote der Bundesstiftung zum Thema hinwies. Dazu gehörte auch das Quiz „20 Fragen zur DDR“, das die Stiftung zum Abdruck anbot. Posener argumentiert mit Auslassungen. Quizfragen, die seinen Vorwürfen widersprechen, bleiben einfach unerwähnt: "Womit ging der Juni 1953 in die Geschichte ein?", "Mit wem rechnete der sowjetische Staats- und Parteichef Chruschtschow auf dem XX. Parteitag der KPdSU ab?", "Wie endete der Prager Frühling 1968?", "Wer bezeichnete sich in der DDR als "Schild und Schwert der Partei"?", "Vor welcher Stadt hatten alle NVA-Soldaten Angst?". Stattdessen ärgert sich Posener über Fragen nach „blauen Fliesen“ (Westgeld), „Aluchips“ (DDR-Geld) und dem Ziel des Sonderzuges von Udo Lindenberg. Doch darf man solche Fragen überhaupt in einem DDR-Quiz stellen? Zumindest „Die Welt“ beantwortet diese Frage mit ja. Sie hatte am 9. September 2024 das Quiz „Wer diese 10 Wörter versteht, ist ein waschechter Ossi“ veröffentlicht. Die Einleitung zum Quiz stellt fest: „Die Mauer ist weg, und mit ihr endete ein eher düsteres Kapitel deutscher Geschichte. Aber: es war nicht alles schlecht.“ Und unter den „zehn Dingen, an die wir uns gerne erinnern“, finden sich dieselben „blauen Fliesen“, das „Abkindern“ des Ehekredits, das „Maggi des Ostens“ Bino, die „Mehrkornnahrung“ für Kinder und „Erichs Krönung“, die miserable Kaffeepulvermischung aus den 1970er Jahren. Verharmlost ausgerechnet „Die Welt“, die wie keine andere überregionale Tageszeitung historischen Themen Raum gibt, die kommunistische Diktatur? Wohl kaum - ebenso wenig wie die Bundesstiftung Aufarbeitung. Beide Institutionen teilen offenkundig die Überzeugung, dass eine Reduzierung der DDR auf ihren diktatorischen Charakter und ihre Verbrechen in einem Quiz, das ein breites Publikum erreichen soll, nicht angemessen wäre. Die Fragen eines solchen Quiz müssen die unterschiedlichen Ausgangspunkte und Prägungen der Teilnehmer berücksichtigen. Und so, wie Alan Posener nur die Fragen zitiert hat, die seine Polemik zu belegen scheinen, hat er auch all die anderen Themen und Bildungsangebote der Stiftung geflissentlich übersehen, deren Fehlen Posener so wortgewaltig beklagt. Er müsste sie eigentlich kennen, gehört er doch seit Jahren zu den Adressaten der Pressemitteilungen der Bundesstiftung Aufarbeitung. Aber was nicht ins eigene Narrativ passt, wird eben manchmal passend gemacht. Schade. https://lnkd.in/eAYvxj5d

  • #OnThisDay 15.09.1954 Heute vor 70 Jahren trat mit dem §8 des Pass-Gesetzes der Deutschen Demokratischen Republik ein Gesetz in Kraft, welches das Verlassen des Staatsgebietes ohne Genehmigung unter Strafe stellte. Die „Republikflucht“ wurde mit einer Gefängnisstrafe von bis zu 3 Jahren geahndet. . Mit der „Verordnung über Maßnahmen an der Demarkationslinie zwischen der DDR und den westlichen Besatzungszonen Deutschlands“ vom 26. Mai 1952 begann die DDR-Regierung mit dem Ausbau der innerdeutschen Grenze und der Einsperrung ihrer Bevölkerung. Bis zum Bau der Berliner Mauer schafften es dennoch ca. 2,8 Millionen Menschen das Land zu verlassen. Unter ihnen waren vor allem junge, gut ausgebildete Bürger, weshalb die „Republikflucht“ vordergründig in der DDR-Wirtschaft zu spüren war. . Gründe ihr Heimatland zu verlassen, gab es einige. Wer nicht direkt von den Zwängen des wirtschaftlichen und sozialen Systems betroffen war, fühlte sich häufig in seiner individuellen Lebensgestaltung eingeschränkt. Politische Repressalien, die Verweigerung eines bestimmten Ausbildungsweges und die ständige Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit veranlassten viele Bürger dazu die DDR hinter sich zu lassen. . Weitere #OTD finden Sie in unserem historischen Kalender: 📅 ow.ly/Ljfe50TmISu

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  • Es gibt Menschen, deren Bedeutung für die historische Aufarbeitung der SED-Diktatur nicht auf den ersten Blick ins Auge fällt, aber dennoch über Jahrzehnte prägend wirkt. Christoph Links, der heute seinen 70. Geburtstag feiert, gehört zweifelsohne zu diesen. Seit der Gründung seines Verlags im Dezember 1989 hat Links mit unermüdlichem Engagement dazu beigetragen, die Geschichte der DDR und der deutschen Teilung aufzuarbeiten, indem er eine Vielzahl herausragender Publikationen auf den Weg brachte, die uns in der Bundesstiftung seit vielen Jahren begleiten und deren Erscheinen wir nicht selten fördern konnten. Seine verlegerische Betreuung und unser gemeinsames Anliegen, die DDR-Vergangenheit zu erforschen, haben zahlreiche Standardwerke hervorgebracht, die die Aufarbeitung vorangetrieben haben. Besonders das von ihm herausgegebene biografische Lexikon „Wer war wer in der DDR“ ist in seiner Onlineversion ein unverzichtbares Werkzeug geworden, das heute intensiv genutzt wird. . Wenn wir Fragen hatten bzw. haben – ob zu unseren eigenen Publikationsprojekten oder zur Verlagslandschaft der DDR –, stand und steht uns Christoph Links stets mit seinem reichen Wissen und seiner Expertise zur Seite. Er war und ist ein verlässlicher Partner in der Auseinandersetzung mit der Geschichte der SED-Diktatur, und auch im „Unruhestand“ bleibt er seinen Themen treu. Aktuell widmet er sich mit Unterstützung unseres Hauses der Erforschung jener kleinen DDR-Verlage, die in den 1950er und 1960er Jahren von der SED zerschlagen wurden – ein weiteres wichtiges Kapitel der Verlags- und Zeitgeschichte, das nun ans Licht kommt. . So bleibt uns nur, zu sagen: In den letzten drei Jahrzehnten hat Christoph Links einen entscheidenden Beitrag zur historischen Aufarbeitung der DDR geleistet. Dass wir auch in seinem achten Lebensjahrzehnt auf diese Zusammenarbeit bauen können, freut uns – und zeigt, dass er dies stets „mit Links“ bewältigt. Herzlichen Glückwunsch Christoph Links! . Selbstverständlich stand Christoph Links 2022 sofort für ein Videointerview zur Verfügung, das wir als Begleitmaterial zur Ausstellung "Leseland DDR" führten.

  • Jetzt für unsere Projekte beim Grimme Online Award hier abstimmen: 🔗 ow.ly/j7E150TmOEF . Zwei von der Bundesstiftung Aufarbeitung geförderte Websites und eine stiftungseigene Website sind für den Grimme Online Award nominiert. Jetzt brauchen wir Ihre drei Stimmen, um den Preis zu gewinnen! . Stimmen Sie bis zum 3. Oktober 2024, 23:59 Uhr für 1.) DDRBox.de 2.) dezentralbild.net 3.) treuhandanstalt.online Jede Stimme zählt!

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