Beitrag von CHEManager

Unternehmensseite für CHEManager anzeigen

26.038 Follower:innen

#CHEManager 01/2025: Chemie & Life Sciences Wie die deutsche #Pharmaforschung wieder den Anschluss schaffen kann Die Fraunhofer-Gesellschaft und der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) zeigen in einem Strategiepapier Mittel und Wege auf, wie Deutschland in der Pharmaforschung wieder an internationales Niveau aufschließen kann. Die Pharmaforschung in Deutschland hinkt im internationalen Vergleich hinterher. Vor allem die Umsetzung von Erkenntnissen aus der medizinischen Grundlagenforschung in die #Arzneimittelentwicklung, Translation genannt, läuft nicht rund. Die Gesundheitsforschungsinstitute der Fraunhofer-Gesellschaft zeigen zusammen mit dem Pharmaverband VFA in einem Strategiepapier Mittel und Wege auf, wie Deutschland international wieder aufschließen kann. Thorsten Schüller sprach darüber mit Gerd Geißlinger, Institutsleiter am Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie Fraunhofer ITMP und Präsidiumsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft. (...) CHEManager: Herr Professor Geißlinger, welches sind die Hauptdefizite der deutschen Pharmaforschung? Gerd Geißlinger:  Lassen Sie mich mit einer positiven Nachricht beginnen: Meiner Wahrnehmung nach hat die deutsche Politik parteiübergreifend verstanden, dass Pharmaforschung nicht nur essenziell für die Gesundheitsversorgung mit innovativen Arzneimitteln ist, sondern dass die #Pharma­industrie auch aus wirtschaftlicher Sicht ein Hoffnungsträger für den Standort ist. Im Unterschied zu anderen Wirtschaftszweigen ist sie nicht übermäßig energieintensiv und kaum von seltenen Rohstoffen abhängig und benötigt deshalb auch keine Subventionen, um in Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig produzieren zu können. Damit jedoch in unserem Land nicht nur weitere Herstellungskapazitäten geschaffen werden, sondern auch wieder stärker in Forschung und Entwicklung investiert wird, müssen aus unserer Sicht vor allem drei übergeordnete Rahmenbedingungen verbessert werden: Wir müssen unnötige #Bürokratie abbauen, Digitalisierung konsequent vorantreiben und die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft deutlich stärken. CM: In dem gemeinsam mit dem Verband Forschender Arzneimittelunternehmen – VFA – erarbeiteten Strategiepapier schlagen Sie unter anderem eine #Translationsallianz vor. Wie könnte diese konkret aussehen? G. Geißlinger:  Die Translations­allianz ist unser konkreter Vorschlag zu letztgenanntem Punkt, also die Stärkung des Technologietransfers durch eine strukturelle Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Hierfür gibt es bereits erfolgreiche Beispiele, unter anderem im Rahmen regionaler Innovationsökosysteme oder auch durch die Fraunhofer-Gesellschaft, die wie ein Exzellenzprogramm für Transferförderung wirkt. (...)   Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen #CM0125: https://lnkd.in/g6GMqhe8

  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden
  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Themen ansehen