FAZ+Pflanzenökologe im Interview :
Das Meer liefert den besten Dünger

Lesezeit: 6 Min.
UNESCO- Biosphärenreservat und Teil des Wattenmeer-Weltnaturerbes: Das Hamburgische Wattenmeer bei Scharhörn
Ohne die Vögel geht gar nichts: Hansjörg Küster erklärt, wieso das Watt produktiver als der Regenwald ist, was Kieselalgen mit Kirchenorgeln zu tun haben und warum man im Nordseeurlaub nicht zu lange duschen sollte.
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Herr Küster, Mitte März erscheint Ihr neues Buch über das Watt. Naheliegende Frage zu Beginn: Was genau ist eigentlich Watt?

Das Watt ist der Bereich an einer Meeresküste, der von Tiden überschwemmt wird und anschließend wieder trockenfällt. Das vollzieht sich in einem klaren Rhythmus. Alle zwölf Stunden und fünfundzwanzig Minuten ist Hoch- beziehungsweise Niedrigwasser. Diese Gezeiten werden von der Gravitation des Mondes und der Sonne ausgelöst. Ebbe und Flut sind dabei keine Wasserstände, sondern Strömungen.

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