Aus der F.A.Z.-Redaktion : Die Bücher des Jahres - Ratschläge für Bücherkäufer
Hans Christian Andersen? Natürlich ein Buch für Kinder. Ein Klassiker. Aber auch ein Buch für Augenmenschen - wenn Günter Grass das Märchen „Der Schatten“ mit 90 Lithografien illustriert.
Liebhaber-Lektüren? Ein Gedichtband vielleicht. Oder - noch nicht ins Deutsche übertragen - die fünfzig erst kürzlich entdeckten Geschichten vom Petit Nicolas aus dem Nachlaß René Goscinnys. Natürlich, auf seine Art, Gertrude Steins „Geld, mehr über Geld, noch mehr über Geld, alles über Geld, ein Letztes über Geld“ auf gerade einmal 23 Seiten aus der bibliophilen Friedenauer Presse. Volker Reiches „Strizz“ oder Bob Dylans Tagebuch. Michal Vieweghs „Geschichten über Sex und Ehe“ oder Bodo Kirchhoffs „Wo das Meer beginnt“.
In sechs Kategorien - Bücher für Augenmenschen, für Liebhaber, Wißbegierige, Anspruchsvolle und Kinder sowie Klassiker - haben einundzwanzig Feuilleton-Redakteure der F.A.Z. ihre Empfehlungen der Bücher des Jahres ausgesprochen - eine Auswahl, die auf einige Werke aufmerksam macht, andere in Erinnerung ruft, weitere auf überraschende Art einordnet.