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300 Jahre Klopstock : Sein zartes Mädchenherz
Von Kai Kauffmann
Lesezeit: 7 Min.
Dass sich ein junger Mann in ein junges Mädchen unglücklich verliebt und deshalb traurige Briefe und Gedichte verfasst, war das Gewöhnlichste der Welt, bevor die Jugend sich auf das Schreiben von Kurznachrichten per Smartphone verlegte. Friedrich Gottlieb Klopstock stellte in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Während er Theologie an der Universität Leipzig studierte, lernte er die Schwester seines besten Freundes kennen und entbrannte sogleich in feuriger Leidenschaft für sie. Maria Sophia Schmidt, eine Cousine Klopstocks, war gerade sechzehn geworden und lebte im Hause ihrer Eltern in Langensalza.
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