Erzählen aus der Kindheit :
Jeder soll fliegen können, wohin er will

Lesezeit: 4 Min.
Als auf einmal alles anders war: In Gerda Raidts Kindheitsgeschichte spielt die Berliner Mauer eine große Rolle.
Als die Welt noch ganz gewiss ein Ende hatte: Die Illustratorinnen Gerda Raidt und Daniela Kulot erzählen aus ihrer Kindheit. Ihre gestalterische Kraft trägt wie gewohnt durch die Geschichten, der erzählerische Ton ist hingegen ungewöhnlich.
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Was wissen wir schon von den Grenzen dieser Welt? Dem Tod, dem Rand der Erde und überraschenden Vorlieben des älteren Bruders geht Daniela Kulot in ihrem Buch „Es geschah auch kein Unfug ...“ nach. Drei Geschichten schildert sie aus dem Alltag einer siebenköpfigen Familie auf dem oberbayerischen Land in den Siebzigerjahren. Gerda Raidt, Illustratorin und Autorin wie Daniela Kulot, erzählt in „Wie ein Vogel“ von einer anderen Grenze ihrer Kindheit, die mitten durch ihre Heimatstadt führte, durch Berlin. Nur Vögel konnten sie überqueren – und die Großmutter der Erzählerin wurde auch durch diese Mauer gelassen.

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