Emilia Roig über Liebe : Nicht vergessen, immer schön das Horoskop lesen
Von Marianna Lieder
Lesezeit: 3 Min.
Der queerfeministische, postromantische Gefühlsratgeber hält sich seit einiger Zeit als Trendgattung auf dem Buchmarkt. Unter anderem bei Carolin Wiedemann („Zart und frei“, 2021) und Şeyda Kurt („Radikale Zärtlichkeit“, 2021) konnte man sich informieren, weshalb das Private unbedingt politisch ist und wie sich Beziehungen heute jenseits sexistischer, rassistischer und kapitalistischer Strukturen bewerkstelligen lassen. Unlängst hat auch die in Frankreich geborene, in Berlin lebende Politologin und Aktivistin Emilia Roig das Thema für sich entdeckt. In „Das Ende der Ehe“ (2023) geißelte sie die institutionalisierte Zweisamkeit als Hort heteronormativer Unterdrückungsmechanismen und plädierte „für eine Revolution der Liebe“.
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