Rezension : Thomas Manns Erbe am Pazifik
Von Jan Wiele
Lesezeit: 3 Min.
„Noted Novelist plans to become a Californian“, informierte eine Überschrift des „Evening Standard“ von Santa Monica am 12. Juli 1941. Gemeint war Thomas Mann, der zu dieser Zeit in den Vereinigten Staaten im Vergleich zu manch anderen Exilschriftstellern tatsächlich schon sehr bekannt war – durch die Übersetzung des „Zauberbergs“ vor allem, durch seine Exilstation und Lehrtätigkeit an der Ostküste in Princeton, aber auch durch Reisen kreuz und quer, die ihn von Oklahoma bis Oregon führten. Er selbst sah sich als „Wanderprediger der Demokratie“; sein amerikanischer Verlag, Knopf, pries ihn gar als „Greatest Living Man of Letters“.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.