FAZ+Künstliche Intelligenz :
Warum ich als literarische Übersetzerin durch keine KI zu ersetzen bin

Gastbeitrag
Von Nicola Denis
Lesezeit: 8 Min.
René Magritte, „The False Mirror“ (1928)
Künstliche Intelligenz kann nicht alles. Sie scheitert bei Übersetzungen nicht nur an Zwischentönen, Ironie oder Metaphern. Sie kann auch die grundlegende Geste des Übersetzens nicht nachahmen: Empathiefähigkeit.
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Vier Sterne gab es immerhin: „. . . weil schlecht ist es nicht (. . .). Der Punktabzug wegen der dramatisch schlechten Übersetzung. Buch wurde offensichtlich automatisch übersetzt und dann nicht mal kontrolliert/korrigiert. Oder ich begreife einfach die vielen ‚1‘ ja, lauter Einsen im Text nicht.“ So der Wortlaut einer Kundenrezension vom Februar 2023 auf Amazon zu dem von mir in monatelanger geistiger Knochenarbeit übersetzten Buch „Interieur“ des französischen Schriftstellers Thomas Clerc.

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