FAZ+Nachtleben :
Wer rettet die Clubkultur?

Von Ralf Niemczyk
Lesezeit: 5 Min.
Einmalige Lage: Im Berliner Watergate konnte man mit Blick auf die Spree feiern
Auf Ibiza und in Mailand übernehmen Großinvestoren große Clubs, in der Feierhauptstadt Berlin sieht die Lage dagegen für diverse Locations düster aus. Warum?
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Wie wertvoll die Clubkultur für Ibiza ist, wissen alle Fans der Insel, aber jetzt hängt an einem der berühmtesten Aushängeschilder des dortigen Nachtlebens ein Preisschild, das den sonst nur gefühlten Wert sehr genau benennt: 300 Millionen Euro haben im letzten Oktober der indische Unternehmer Kabir Mulchandani und seine in Dubai ansässige Firma FIVE Holdings für den Traditionsclub Pacha auf Ibiza hingeblättert. Die Marke mit dem ikonischen roten Kirschenpaar-Logo entstand zum Ende der Franco-Ära als Hippie-Disco. Heute zahlen über 1000 Gäste locker bis zu 100 Euro Eintritt für eine Nacht mit dem Berliner DJ-Kollektiv Keine Musik – die Preise sind stark gestaffelt und werden durch diverse Vergünstigungsmöglichkeiten auch für Jüngere zumindest teilweise erschwinglicher.

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