Alice-Salomon-Hochschule : Distanzverlust einer Hochschulpräsidentin

Bei der Besetzung der Alice-Salomon-Hochschule durch propalästinensische Aktivisten gibt die Rektorin ein fatales Bild ab. Ihre Rechtfertigung steckt voller Widersprüche.
Die propalästinensischen Proteste an den Berliner Hochschulen setzen sich im neuen Jahr nahtlos fort, der jüngste Eklat an der Alice-Salomon-Hochschule fügt ihnen aber eine taktische Wendung hinzu. Der Protest verlief nach dem bekannten Muster. Die Berlin Student Coalition blies im Netz zur Besetzung des Audimax, wie sie das schon an der HU und FU getan hatte, und für den Fall, dass man sie nach Torschluss nicht hätte weitermachen lassen, forderte sie Nachschub an. Der musste nicht kommen, weil die Hochschulrektorin Bettina Völter den Aktivisten offenbar schon vorher zugesichert hatte, auch in den nächsten Tagen munter weiterdemonstrieren zu dürfen, oder in der Sprache der Schule: einen Raum zur Wissensaneignung und zum Austausch zu bekommen.
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