Unterwegs mit Roberto Saviano : Wie lebt man, wenn die Mafia einen tot sehen will?

Die Cosa Nostra fällte 2006 ein Todesurteil über ihn, seither lebt er mit Leibwache: Roberto Saviano ist Italiens lauteste Stimme im Kampf gegen die Mafia. Unterwegs mit ihm und seiner Eskorte durch Rom.
Man weiß von der Cosa Nostra, dass sie Gegner unter Polizeischutz sehr oft nicht umgebracht hat, weil sie dafür eine Schießerei hätte riskieren müssen. Und Tote aus dem eigenen Lager hasst die Organisation, vor allem wegen der Symbolik. Der Mafiajäger Giovanni Falcone wurde deshalb im Mai 1992 zusammen mit seiner Frau Francesca Morvillo und seinen drei Leibwächtern einfach auf der A 29 nahe Capaci in die Luft gesprengt. Was davor geschah und wie es ist, ständig in Gefahr zu sein und eskortiert zu werden, davon erzählt jetzt der Roman „Falcone“. Geschrieben hat ihn Roberto Saviano, der selbst seit mehr als 15 Jahren unter Polizeischutz lebt. An diesem regnerischen Vormittag in Rom müssten er und seine Eskorte eigentlich schon eingetroffen sein.
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