Gespräch mit Yogeshwar und Bendig :
Kinder, lernt Programmieren!

Lesezeit: 4 Min.
„Die Schere im Kopf müssen wir lösen, die uns immer sagt, Programmieren ist schwer“: Ranga Yogeshwar
Start coding: In Deutschland startet die Initiative „Jeder kann programmieren“ – ein Aufruf zur kreativen Nutzung der Informationstechnologie. Ranga Yogeshwar und Thomas Bendig erläutern die Idee.
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Programmieren wird in der Initiative als „Sprache des 21. Jahrhunderts“ angekündigt. Ist es also wie Schreibenlernen, oder doch eher wie eine zusätzliche Fremdsprache zu verstehen?
Ranga Yogeshwar: Programmieren heißt ja eigentlich nur, eigene Gedanken so zu übersetzen, dass man eine Aufgabe löst. Damit kann man sehr früh beginnen. Da gibt es schon Angebote im Netz, wie die Programmiersprache „Scratch“. Sie ist grafisch aufgebaut und wurde für 8- bis 16-Jährige entwickelt. Für ein Kind, das zum Beispiel eine kleine Katze nach seinen Vorstellungen über den Bildschirm springen lässt und dabei beispielsweise die Farbe verändert. Die Grundbotschaft ist entscheidend: Du bist nicht nur passiver Konsument, sondern kannst deine Welt selber gestalten, du bist nicht nur der Knopfdrücker und Tabletstreichler. Programmieren ist Ausdruck unserer Mündigkeit in einer modernen Welt. Die globalen Entwicklungen der IT prägen zunehmend unseren Alltag, und da sollten wir in Europa nicht im Beifahrersitz verharren.
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