Tierwanderungen : Reisewarnung für Zugvögel und Wanderfische
Von Petra Ahne
Lesezeit: 3 Min.
Sinnesleistungen, die einem selbst nicht gegeben sind, lassen sich nur schwer nachvollziehen. Auch darum sind die Reisen, auf die sich Milliarden Tiere regelmäßig begeben, ein noch lange nicht in Gänze verstandenes Feld der Verhaltensbiologie.
Als Mensch kann man erst mal nur staunen über winzige Weißscheitelammern, die, zu Forschungszwecken auf ihrem Weg zum Winterquartier eingefangen und 4000 Kilometer entfernt wieder ausgesetzt, ihr Ziel unbeirrt von Neuem ansteuern. Über Monarchfalter, die im Herbst zu Hunderttausenden von Kanada nach Mexiko flattern und im Frühjahr zurück. Über Aale, die nach Jahren in europäischen Flüssen und Seen den Atlantik durchqueren, um vor Florida zu laichen und dann zu sterben.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.