Film :
Das schlimmste Filmpaar 2003

Lesezeit: 2 Min.
Mit Schmähauszeichnungen überhäuft: Jennifer Lopez und Ben Affleck
Bei der Vergabe von Hollywoods Schmähpreisen einen Tag vor der Oscarverleihung wurden Jennifer Lopez und Ben Affleck als „schlimmstes Filmpaar“ 2003 mit der goldenen Himbeere bedacht.
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Nach dem privaten folgt nun auch der professionelle Tiefpunkt für Hollywoods Ex-Traumpaar Jennifer Lopez und Ben Affleck. Einen Monat nach dem endgültigen Bruch ihrer Beziehung erhielten beide Schauspieler die „goldene Himbeere“ als „schlimmstes Filmpaar“ des vergangenen Jahres.

Der Preis würdigte ihre darstellerische Leistung in der Gaunerromanze „Gigli“, bei deren Dreharbeiten sie sich kennengelernt hatten. Bei der Vergabe von Hollywoods Schandpreisen - traditionell einen Tag vor der Oscarverleihung - wurden beide zudem als schlechteste Schauspieler ausgezeichnet: Lopez nur für ihre Hauptrolle als lesbische Auftragsmörderin in „Gigli“, Affleck für seine nach Meinung der Jury nicht zu unterbietende Darstellungen in „Paycheck - Die Abrechnung“ und „Daredevil“.

Konkurrenz nur von Sylvester Stallone

Insgesamt wurde der Megaflop „Gigli“ als „miesester Film“ 2003 gewürdigt; Martin Brest bekam gleich zwei der wenig begehrten Spottpreise als unfähigster Regisseur und Drehbuchschreiber. Lopez und Affleck waren die eindeutigen Stars der „Razzie"-Verleihung, der sie wohlweislich ferngeblieben waren.

Nur noch Sylvester Stallone machte den beiden Stars Konkurrenz mit seiner Himbeere für die unsäglichste Nebenrolle des vergangenen Jahres in dem Streifen „Spy Kids 3D“. Mit seinem insgesamt zehnten „Razzie“ bricht er alle Rekorde. Stallones weibliches Pendant war in diesem Jahr Demi Moore für ihre Nebenrolle in „Charlie's Angels“. Mit einem blauen Auge davon kam die Komödie „The Cat in the Hat“ nach der Vorlage des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss: Obwohl acht Mal nominiert, wurde sie von den 537 Juroren der Golden Raspberry Award Foundation dann lediglich zur „schlimmsten Vortäuschung eines Film“ gekürt.

Immerhin: 4,89 Dollar

Die „Goldene Himbeere“ ist das ironische Gegenstück zum begehrten Oscar. Die Kandidaten werden traditionell am Vorabend der Oscar-Nominierungen verkündet; der Preis wird am Vorabend der Oscar-Verleihung vergeben. Der Marktwert der mit Goldfarbe besprayten Plastikhimbeere, die auf einer verbogenen Super-8-Spule thront, beträgt den Organisatoren zufolge 4,89 Dollar.

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